Die SAP-Rivalin Oracle mit Hauptsitz im texanischen Austin konnten ihren Umsatz im vergangenen zweiten Quartal des Fiskaljahres 2024/2025 um knapp neun Prozent auf rund 14,1 Milliarden US-Dollar (13,3 Mrd Euro) steigern. Dabei konnte Oracle vor allem mit Cloudangeboten beim Erlös punkten, speziell das Geschäft mit Rechenleistung aus dem Netz floriere.
Gemäss den Angaben der Texaner legte der Cloudumsatz um knapp ein Viertel auf 5,9 Milliarden Dollar zu. Und innerhalb der Sparte wuchs das Geschäft mit Rechenleistung im Netz (IaaS - Infrastructure as a Service) um gut die Hälfte - angetrieben von einer "rekordhohen" Nachfrage im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz (KI), wie Konzernchef Safra Catz in Austin gegenüber Medien betonte. Er gehe davon aus, dass sich das Wachstum noch beschleunigen werde und stellte für das Geschäftsjahr einen Cloud-Umsatz von mehr als 25 Milliarden Dollar in Aussicht.
Das bereinigte operative Ergebnis stieg im Zeitraum von 1. September bis 30. November um zehn Prozent auf 6,1 Milliarden Dollar. Unter dem Strich verblieb ein um 22 Prozent gestiegener Gewinn von 3,15 Milliarden Dollar hängen, das bereinigte Ergebnis je Aktie legte um zehn Prozent auf 1,47 Dollar zu, was leicht weniger war als von Analysten erwartet. Die Umsätze erreichten knapp die Schätzungen.
Oracle kommt derzeit auf einen Börsenwert von rund 500 Milliarden Dollar. Die Konkurrentin SAP hält derzeit bei etwas mehr als 300 Milliarden Dollar.

Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals