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Nach Plänen des Waadtländer Startups Qloudlab, einem Ableger der ETH Lausanne, soll das Smartphone künftig auch ein Diagnosegerät sein. Das Unternehmen hat nämlich ein Testgerät entwickelt, das aufgrund von Blut-, Speichel-, Urin- oder Hautproben verschiedene Diagnosen stellen kann, wemm man es mit dem eigenen Smartphone verbindet.

Der Nutzer wird dabei vom Gerät Schritt für Schritt angeleitet und erhält zum Schluss das Ergebnis auf dem Handybildschirm angezeigt. Der Vorteil dieser Smartphone-Diagnose ist laut Qloudlab, dass die Prozedur schnell und günstig ist und vor allem dass der Patient den Test in Eigenregie durchführen kann, wann und wo immer er will. Bei Bedarf kann er das Resultat sogar direkt seinem Arzt senden. Der Biotechnologe Arthur Queval, der Qloudlab 2013 gemeinsam mit Maxime Ettori gegründet hat und dem Startup als CEO vorsteht, ist mit Qloudlab und dessen Ideen schon mehrfach ausgezeichnet worden. Zum Beispiel mit dem Venture-Kick-Förderpreis, der mit 130.000 Franken dotiert ist. Das erste Testmodul, das das das Smartphone zum Diagnosegerät macht, soll kommendes Jahr auf den Marktkommen. Dieses erste Modul könne den Cholesterinspiegel im Blut messen, heisst es. Es könnte dazu Beitragen, die Herzinfarktrate global zu senken.
www.qloudlab.com