Foto: R&M

Die auf Verkabelungssysteme für Netzwerkinfrastrukturen fokussierte R&M mit Zentrale in Wetzikon im Zürcher Oberland unterstützt Japan bei der Transformation des Bildungswesens. Im Rahmen des sogenannten Giga-Schulprojekts stattet Japan derzeit nämlich 35'000 Schulen mit neuester IT-Infrastruktur aus. Und die Anschlusstechnik für Netzwerke dazu liefert R&M, wie es in einer Aussendung dazu heisst.

Gemäss den R&M-Angaben habe sich das japanische Ministerium für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie (Mext) für die Kat. 6A Warp-Lösung (Wave Reduction Pattern) von R&M entschieden. Sie umfasst Kat. 6A EL Anschlussmodule für die strukturierte Verkabelung sowie Patchkabel mit Warp-Schirmung und FM45-Steckern. Ausserdem stelle R&M Rangierfelder und angepasste Mini-Aufputzgehäuse bereit.

Damit spezifiziere erstmals eine bedeutende japanische Institution den Kat. 6A Standard für lokale Datennetze, lässt R&M weiters wissen. Jeder Schüler soll Zugang zu Hochgeschwindigkeitsnetzen erhalten.

Die Kat. 6A EL Module für Netzwerkanschlüsse lassen sich gemäss den Angaben der Wetziker mit wenigen Handgriffen installieren. Ein Klick genügt demnach, um alle Adern in robusten Schneid-Klemmverbindungen zu beschalten. Die Schneidklemmtechnik von R&M garantiere eine dauerhaft verlustfreie Signalübertragung. Aber auch die feldmontierbaren FM45-Stecker für Patchkabel folgen laut den Infos dem Schnellmontage-Prinzip. Installateure könnten vor Ort frei entscheiden, wie sie die Kabel verlegen wollen. Der Warp-Fremdnebensprechschutz aus Metallfolien schütze die Verkabelung wirkungsvoll vor elektromagnetischen Störungen. Warp-Kabel müssen nicht geerdet werden. Das erspare zusätzliche komplexe Arbeitsschritte.

"Mit dem Giga-Schulprojekt können wir im ganzen Land die überragende Übertragungsleistung von Kat. 6A demonstrieren," kommentiert dazu Kazunori Kurose, Managing Director R&M Japan. Wobei "Giga" "Global Innovation Gateway for All" bedeutet. Mit diesem nationalen Projekt verbinde das Mext bewährte Lehrmethoden mit moderner IT, um das Lernen zu bereichern und digital zu unterstützen. Jeder japanische Schüler und Student erhalte ein Tablet oder einen PC sowie Zugang zu schnellen Datennetzen, heisst es. Über die Geräte sprechen Lehrer jeden Schüler direkt an. So könnten die Schüler nach deren persönlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen gefördert werden – sei es im Klassenzimmer oder remote zu Hause. Die Studierenden könnten mithilfe der Geräte individuelle Lerninhalte erarbeiten. Schliesslich sollen die Geräte auch die Kooperation in Projektgruppen oder mit entfernten Universitäten unterstützten. Insgesamt investiert das Mext im laufenden Jahr 229,2 Mrd. japanische Yen (1,96 Mrd. Schweizer Franken) in dieses Programm.



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