Symbolbild:Shutterstock/Aslysun

Neben Privatpersonen, Firmen und NGOs sind immer wieder auch staatliche Institutionen Ziel von Angriffen mit Erpressungstrojanern. In einem der grössten Vorfälle in der näheren Vergangenheit hat es nun das Justizministerium von Südafrika erwischt. Laut "Bleeping Computer" und nationalen Medien hat es bereits am 6. September dessen gesamtes Netzwerk erwischt.

Die Unzugänglichmachung zahlreicher Daten wirkt sich auch in der Praxis aus. Eine Reihe von Zahlungen, darunter Kindergeld, konnte nicht abgewickelt werden. Man hält sie nun zurück, bis das entsprechende System wieder einsatzbereit ist. Die Verzögerung könnte freilich manche Betroffene zumindest vorübergehend in finanzielle Nöte bringen.

Alle internen und externen Dienste wurden von dem Angriff beeinträchtigt. In Gerichten müssen nun Aufnahmen von Verhandlungen manuell abgewickelt werden. Auch verschiedene Dokumente können aktuell nicht automatisiert versendet werden.



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