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Die US-amerikanische CRM-Spezialistin Salesforce hat eine neue Generation von Low-Code-Tools für die Entwicklung von Unternehmens-Apps angekündigt. Sie stehen auf der Lightning Plattform von Salesforce bereit. Mitarbeiter aus IT und den Fachbereichen sollen damit intelligente, vernetzte Low-Code-Apps entwickeln können, ohne jedes Mal von Null beginnen zu müssen, verspricht die SAP-Konkurrentin.

Die Neuerungen der Salesforce Lightning Platform im Überblick:
• Lightning Object Creator:
Dabei handelt es sich um einen neuen Plattformdienst, mit dem jeder Anwender mit wenigen Klicks und ohne Programmieren Tabellenkalkulationen in ansprechende Apps verwandeln könne. Früher hätten beispielsweise Autoverkäufer die Kundeninformation von Papierformularen für Probefahrten in Tabellen abtippen müssen – eine fehleranfällige und zeitintensive Aufgabe. Heute könne die Tabellenvorlage per Drag-and-Drop in den Object Creator gezogen werden, so Salesforce. Nach einer Überprüfung der Datenfelder (z.B. Ausführung, Modell etc.) lasse sich ein digitales Formular, optimiert sowohl für Desktop als auch Mobilgeräte, erzeugen. In Salesforce können Anwender die Daten dann weiter verarbeiten, sie analysieren oder bereits bestehenden Records hinzufügen und Funktionen wie Suche, Notizen oder Files darauf anwenden. Damit erhalten sie eine Erweiterung ihres CRM-Systems.

• Lightning Flow Builder:
Das ist ein neues Low-Code-Werkzeug, mit dem Businessanwender auch mit geringsten Programmierkenntnissen interne und externe Geschäftsabläufe wie beispielsweise die Bearbeitung eines Versicherungsfalls automatisieren können, wie Salesforce verspricht. Der Lightning Flow Builder auf Basis des Lightning Design Systems sei schlank, effizient und übersichtlich, heisst es. Vereinfachte Werkzeugkästen sollen dabei helfen, die passenden Workflow-Elemente zu den Kundendatensätzen zu finden. Die neuen Flow Actions, vorkonfigurierte und wiederverwendbare Komponenten für bestimmte Branchen und spezielle Einsatzbereiche, ergänzen automatisierte Geschäftsprozesse um leistungsstarke Funktionen. Dazu gehören die Verarbeitung von Kreditkartenzahlungen oder die Integration eines Videoplayers. Admins können ausserdem Einstein Next Best Action nutzen, um Vorschläge für Flows Anderen weiterzuempfehlen. Dank regelbasierter, prädiktiver Modelle profitieren Vertriebs-, Service- und Marketingmitarbeiter von intelligenten, kontextbasierten Empfehlungen für ihre Kunden.

Zu den Updates in der Appexchange gehören:
• Smarter Recommendations wie eine "Für Sie empfohlen"-Seite gibt Empfehlungen auf Basis von Kundenstandort, zuvor bezogener Apps, Profildaten und mehr. Beispielsweise erhält ein Unternehmen, das sein Projekmanagement neu aufsetzen möchte, aktualisierte Empfehlungen, sobald Admins eine App für Online-Terminvereinbarungen suchen oder installieren. Die Empfehlungen werden auch anhand von Profilen anderer Kunden, die ähnliche Lösungen gesucht oder installiert haben, ergänzt.

• Lightning Flow Actions von Partnern: Das sind Drag-und-Drop-Lösungen, die das volle Potenzial automatisierter Geschäftsprozesse erschliessen sollen. Es seien bereits über ein Dutzend Lösungen von Partnern verfügbar, wie Flow Actions für Kreditprüfungen (Oktana), Videoplayer (Vidyard) oder die Erstellung von Angeboten für die Kreditabwicklung (Accenture).



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