Bild: Samsung

Der südkoreanische Elektronikriese Samsung hat den Speicherstandard Universal Flash Storage (UFS) aktualisiert. Die vom Standardisierungsgremium Jedec bereits angenommene neue Version UFS 4.0 soll vor allem mobile Geräte wie 5G-Smartphones beschleunigen. Gemäss den Südkoreanern soll sich die Übertragungsrate gegenüber Vorgängerstandard UFS 3.1 auf 23,2 GBit/s verdoppeln. Dazu verspricht Samsung Lesegeschwindigkeiten von bis zu 4200 MByte/s. Die Massenfertigung von UFS-4.0-basierten Produkten soll im dritten Quartal dieses Jahres anlaufen, heisst es.

Wie AMD dazu schreibt, soll sich die Bandbreite des neuen UFS-Standards perfekt für 5G-Smartphones eignen, die grosse Datenmengen verarbeiten müssen. Und er werde voraussichtlich auch für künftige Automobilanwendungen, Augmented Reality und Virtual Reality eingesetzt werden.

Den Infos von Samsung zufolge unterstützt UFS 4.0 Speicherkapazitäten von bis zu einem Terabyte. Die Massenproduktion der zugehörigen Chips soll im dritten Quartal starten. Ob die spätestens für den Herbst erwarteten neuen Foldables von Samsung bereits auf UFS 4.0 setzen, ist noch offen. Eher ist davon auszugehen, dass der neue Standard zunächst nur in Premium-Geräte verbaut wird.

Allgemein soll der neue Standard auch die Energieeffizienz verbessern. Samsung spezifiziert hier 6 MByte/s per mA. Das sei eine Steigerung um 46 Prozent gegenüber der vorherigen Generation, sodass Endnutzer eine längere Akkulaufzeit erhielten, betont der südkoreanische Grosskonzern.