SAP-Zentrale in Walldorf (Bild: zVg)

In Anbetracht der Korona-Krise blickt der deutsche ERP- und Cloud-Riese SAP mit mehr Vorsicht auf das laufende Jahr. Beim Umsatz (Non-IFRS) sei nun währungsbereinigt mit 27,8 bis 28,5 Milliarden Euro zu rechnen, so der Konzern mit Zentrale in Walldorf. Zuvor hatte SAP mit mehr als 29 Milliarden Euro gerechnet nach 27,63 Milliarden Euro im Vorjahr.

Hinsichtlich des Betriebsergebnisses (Non-IFRS) geht das Unternehmen nun von währungsbereinigt 8,1 bis 8,7 Milliarden Euro (zuvor 8,9-9,3) aus. Zum Vergleich: 2019 hatte es bei 8,21 Milliarden Euro gelegen. Aufgrund der grossen Unsicherheit rund um die Coronakrise seien alle Zahlen für 2020 Näherungswerte, heisst es aus Walldorf.

Gemäss den SAP-Angaben sei die Geschäftstätigkeit in den ersten beiden Monaten des ersten Quartals noch solide gewesen. Zum Ende des ersten Quartals hätten sich die Auswirkungen der Coronakrise dann aber rasch verstärkt. "Da sich die Auswirkungen der Corona-Krise zum Ende des ersten Quartals rasch verstärkten, wurden eine bedeutende Zahl von Neuabschlüssen verschoben”, teilt das Management mit. Konkret legte der Umsatz (Non-IFRS) im ersten Jahresviertel noch um währungsbereinigt 5 Prozent auf 6,52 Milliarden Euro zu. Im Cloud-Bereich hat SAP dabei die Umsätze im ersten Quartal dieses Jahres auf Non-IFRS-Basis um 27 Prozent auf 2,01 Milliarden Euro steigern können, dagegen sind die Softwarelizenzerlöse um 31 Prozent auf 0,45 Milliarden Euro zurück gegangen. Der Betriebsgewinn (Non-IFRS) sank währungsbereinigt um 1 Prozent auf 1,48 Milliarden Euro.



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