Bild: zVg

Vergangenes Wochenende fand das internationale Finale der World Robot Olympiad (WRO) statt, an dem Jugendliche aus über 65 verschiedenen Ländern teilnahmen. Drei Schweizer Teams waren mit von der Partie, eines in jeder Altersgruppe.

Konkret nahmen aus Schweizer Sicht folgende Teams daran teil:
- Elias2 (Elementary - 8 bis 12 Jahre): Elias Looser (ZH) und Elias Zimmerli (ZH)
- Avaloq (Junior - 13 bis 15 Jahre): Mael Strasser (AG) und Quirin Meier (AG)
- Bin-Rädi (Senior - 16 bis 19 Jahre) : Aaron Griesser (ZH), David Jenny (SG) und Jesse Born (AG)

Die Teams Elias 2 und Avaloq landeten auf dem 21. Platz der Rangliste, während das Team Bin-Rädi den zehnten Platz erreichte. "Die Teams haben in einem starken Umfeld sehr gute Ränge erreicht. Was mich vor allem gefreut hat, ist, wie die Teams zusammengearbeitet haben", freut sich Markus Born, Direktor der Schweizer Robotik-Olympiade.

Zu Beginn des Wettbewerbs warteten technische Herausforderungen auf die Teilnehmenden. Sie hatten jeweils 24 Stunden Zeit, um ihre Lösungen einzureichen, denn keine Delegation sollte aufgrund ihrer Zeitzone einen Vorsprung haben. Die Roboter mussten eine Reihe von genau vorgegebenen Bewegungen auf einer Spielmatte ausführen. Anschliessend mussten die Jugendlichen Videos einsenden, in denen sie ihren Roboter vorführten. "Das Niveau dieses internationalen Finales entsprach dem Schweizer Niveau, das relativ anspruchsvoll war", betonte Aaron Griesser, der bereits zum fünften Mal in Folge teilnahm.

Dieses Jahr konnte das Finale nicht im Gastgeberland Deutschland stattfinden. Für das Organisationsteam der Schweizer Robotik-Olympiade war jedoch klar, dass sie auf den internationalen Austausch nicht verzichten wollten. Sie beschlossen daher, ein Treffen für die mitteleuropäischen Delegationen in Stoos (SZ) zu organisieren. Es kamen Delegationen aus Italien, Dänemark und Österreich. "Nachdem ich die Einladung erhalten habe, habe ich sofort zugesagt", erzählt die Betreuerin der dänischen Delegation.

Die verschiedenen Teams trafen sich dann zu einem internationalen Wettbewerb, der als Mix zwischen virtueller und Präsenzveranstaltung stattfand. Um die Woche noch unvergesslicher zu gestalten, standen zahlreiche Aktivitäten auf dem Programm, wie zum Beispiel eine Fahrt mit der Stoosbahn, der steilsten Standseilbahn der Welt. Am letzten Abend gingen die Teams gemeinsam Fondue essen und spielten Lotto.

Die Schweizer Robotik-Olympiade habe ihre Mission erfüllt und den Jugendlichen eine Woche geboten, die sowohl wissenschaftlich als auch menschlich bereichernd gewesen sei, heisst es im Abschlussbericht.



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