Logobild: Pixabay

Die tschechische Tochter des deutschen Volkswagenkonzerns, Skoda, muss ihre Produktion vom 18. Oktober an bis zum Jahresende deutlich reduzieren oder sogar ganz stoppen. Grund seien die weltweiten Chip-Lieferengpässe, liess Firmensprecher Tomas Kotera in Mlada Boleslav verlauten. Man habe eine grosse Zahl an Fahrzeugen eingelagert, die auf Chips warteten.

"Wir werden uns zuallererst auf die Fertigstellung dieser Autos konzentrieren, um sie so schnell wie möglich an unsere Kunden auszuliefern", hob der Sprecher desweiteren hervor.

Das Skoda-Management rechnet damit, dass sich die Versorgung mit Halbleitern spätestens in der zweiten Jahreshälfte 2022 entspannen wird. Derzeit leidet die gesamte Automobilbranche aufgrund von Lieferengpässen an einem Mangel an Halbleitern. Im vorigen Jahr hatte Skoda trotz der Corona-Pandemie in seinen tschechischen Werken in Mlada Boleslav und Kvasiny mehr als 750'000 Autos produziert.