In Deutschland informieren sich drei von vier Konsumenten, die sich für Smart-Home-Anwendungen interessieren, vor dem Kauf von Lösungen sowohl online als auch offline. Dies geht aus einer Umfrage des deutschen Digitalverbandes Bitkom unter 1.193 Personen ab 16 Jahren hervor.
Online nach Infos suchen Nutzer demnach vorrangig auf Händler- und Hersteller-Websites (57 Prozent), während ein Drittel spezialisierte Vergleichsportale zur Entscheidungsfindung heranzieht (33 Prozent). 13 Prozent suchen im Social Web nach Infos, während fünf Prozent auf Fach-Blogs und -magazine zurückgreifen.
Offline treibt es eigenen Angaben nach 58 Prozent ins Geschäft, 35 Prozent ziehen einen Handwerks- oder Installationsbetrieb zurate. Und drei von zehn befragen Freunde oder Bekannte zu Smart-Home-Anwendungen. Auch über den Stromversorger (13 Prozent) und via TV oder Radio (sieben Prozent) werden entsprechende Infos eingeholt.
56 Prozent der Nutzer kaufen ein Gerät über Elektronikhändler, 49 Prozent bei einem Fachhändler, rund ein Drittel bestellt ein Gerät bei Amazon, Otto oder Tink. Auch der Kauf bei Handwerks- oder Installationsbetrieben steht mit 42 Prozent hoch im Kurs, Angebote von Smart-Home-Anbietern werden nur von sehr Wenigen wahrgenommen (sechs Prozent).
Weitere Anlaufstellen für den Kauf von Anwendungen sind laut der Umfrage Computer- oder Smartphone-Hersteller (19 Prozent), der Stromversorger (15 Prozent) oder Telkos (sieben Prozent). Seltener wird beim Discounter (drei Prozent) oder einem Haushaltsgerätehersteller (zwei Prozent) gekauft. Fünf Prozent lassen sich Smart-Home-Anwendungen schenken.

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