Honor-Zentrale in Shenzhen (Bild: Honor/CC BY-SA 4.0)

Der chinesische Smartphone-Hersteller Honor mit Firmenzentrale in Shenzhen will in der Vorbereitung auf einen Börsengang in den nächsten fünf Jahren zehn Milliarden Dollar in die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz für neue Geräte ausgeben. Die vormalige Huawei-Tochter plane ein System von KI-gesteuerten PCs, Tablets und Wearables, gab CEO James Li im Rahmen einer Rede am Mobile World Congress (MWC) in Barcelona bekannt. Man wolle künftig nicht mehr nur als ein reiner Smartphone-Hersteller agieren.

Das Announcement von Honor passt bestens in den derzeitigen Boom chinesischer KI-Investitionen, der durch das Interesse an den preisgünstigen grossen Sprachmodellen des Startups Deepseek ausgelöst wurde. Interessierte Parteien, von lokalen Regierungen bis hin zu Haushaltsgeräteherstellern, drängen darauf, Deepseeks Technologie zu integrieren oder mehr KI-Forschung zu betreiben.

Honor hatte bereits im vergangenen Dezember eine Umstrukturierung bekanntgegeben, die den Konzern fit für den möglichen Gang an die Börse machen soll.



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