Aufgrund eines Cyberangriffs funktionierten beim Grosshändler Spar und den dazugehörenden TopCC-Märkten die IT-Systeme und EC-Geräte nicht mehr. Es habe nur noch mit Twint oder Bargeld bezahlt werden können, heisst es. Desweiteren hätten Bestellungen und Wareneingänge nicht mehr ausgelöst beziehungsweise verbucht werden können.
Es könne daher sein, dass einige Produkte in den Märkten vorübergehend nicht verfügbar seien, heisst es auf der Website des Grosshändlers. Die Firma bemühe sich, den Betrieb möglichst rasch wieder herzustellen und trotz allem ein komplettes Sortiment anbieten zu können. Über den Angriff hatte zunächst der «Blick» berichtet.
Noch im Verlaufe des Samstags war es laut Spar-Geschäftsführer Gary Alberts wieder möglich geworden, in zahlreichen Läden wieder mit EC-Karten zu bezahlt. Nicht betroffen gewesen vom Vorfall seien Tankstellenshops.
Nach Bekanntwerden der Cyberattacke habe Spar umgehend Cyberspezialisten an Bord geholt. Diese würden sich einen Überblick verschaffen. Ausserdem seien Anzeige erstattet und der Eidgenössische Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte über die Attacke informiert worden.

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