Spotify reagiert auf Vorwürfe von Neil Young und Co (Bild: Pixabay/ Photo Mix Company)

Der schwedische Streamingdienst Spotify will künftig sämtliche Beiträge zu Covid-19 mit einem Hinweis versehen, der die Anwender zu wissenschaftlich fundierten Informationen aus verlässlichen Quellen führen soll. Diese neue Initiative gegen Falschinformationen werde in den kommenden Tagen weltweit umgesetzt, liess der Gründer und Chef des Unternehmens, Daniel Ek, verlauten.

Wie Ek betont, gehe Spotify damit auf seine Nutzer ein, die in den vergangenen Tagen Fragen über die Grenze zwischen akzeptablen und inakzeptablen Inhalten der Plattform aufgeworfen hätten. Zuvor hatten mehrere Künstler, darunter Neil Young (76/"Heart of Gold") und Joni Mitchell (78/"Big Yellow Taxi"), angekündigt, ihre Musik von Spotify abzuziehen. Damit protestieren sie gegen einen von zahlreichen Wissenschaftlern als die Pandemie verharmlosenden kritisierten Podcast. Spotify reagiert nun auf diese Drohungen, da weitere Musikschaffende dem Beispiel von Young und Mitchell folgen könnten.

Spotify wolle seinen Nutzern alle Musik- und Audioinhalte zugänglich machen, hiess es jetzt jedenfalls in einem Statement des schwedischen Streaming-Riesen. Das Unternehmen habe umfassende Inhaltsrichtlinien und seit Beginn der Pandemie mehr als 20.000 Podcast-Episoden mit Bezug auf Covid aus dem Angebot entfernt.



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