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Der US-Softwareriese Microsoft stellt im Laufe dieses Jahres den Support für eine Reihe von Produkten ein. So endet etwa am 11. April rund zehn Jahre nach dem Launch der Lebenszyklus von Exchange Server 2007. Am 10. Oktober sollen dann Office 2007, Project und Project Server 2007, Visio 2007 sowie Sharepoint Server 2007 folgen. Der Konzern mit Sitz in Redmond empfiehlt seinen Anwendern, auf das Cloud-basierte Office 365 zu wechseln.

Für Lösungen, die man lokal auf Rechnern und in firmeneigenen Netzwerken installiert, gilt laut Microsoft ein zehnjähriger Lebenszyklus. In den ersten fünf Jahren dieser Zeitspanne bietet der Hersteller den sogenannten "Mainstream-Support", danach erhalten Anwender mit Software Assurance einen ebenfalls fünfjährigen "Extended Support". Nach Ablauf dieser Frist stelle man keine Performance-, Kompatibilitäts- und Sicherheits-Updates wie Patches und Hotfixes mehr zur Verfügung, lässt Microsoft wissen. Zudem funktionierten veraltete Versionen nicht zuverlässig mit aktuellen Anwendungen und in modernen Umgebungen. Auch die Integration veralteter Anwendungen in Office 365 garantiere Microsoft dann nicht mehr, heisst es aus Redmond.

Unternehmen, welche zu Office 365 wechseln wollen, sollten laut dem Softwaregiganten im ersten Schritt alle Produkte identifizieren, die noch im Einsatz sind und bald das Ende ihres Lebenszyklus erreichen. Beim nächsten Schritt gehe es darum, in Abstimmung mit der IT-Roadmap des Unternehmens den richtigen Zeitpunkt für die Migration auf Office 365 festzustellen und mit dem Change-Management dieses Prozesses zu beginnen. In der Evaluationsphase solle man Funktionen und Möglichkeiten von Office 365 testen, um mögliche Redundanzen mit anderen Systemen sowie Potenziale für Kosteneinsparungen und neue Geschäftsmodelle zu ermitteln, empfiehlt Microsoft.
https://products.office.com/de-de/office-2007-end-of-suppor
https://support.microsoft.com/de-de/lifecycle/selectindex



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