Blick auf die taiwanesische Hauptstadt Taipeh (Bild: Pixabay/ Peggy Marco)

Der asiatische Inselstaat Taiwan rechnet aufgrund der weltweit hohen Nachfrage nach Halbleitern und Elektronikprodukten mit dem stärksten Wirtschaftswachstum seit mehr als einem Jahrzehnt. Laut einer Prognose des Statistikamtes in Taipeh dürfte das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 5,88 Prozent zulegen. Ein grösseres Plus gab es zuletzt 2010. Die Ausfuhren sollen um 28,15 Prozent zulegen.

In Taiwan wirde beispielsweise ein wesentlicher Teil der begehrten Mikrochips hergestellt, die weltweit derzeit knapp sind - nicht zuletzt wegen des Pandemie-bedingten Trends zum Homeoffice, der die Nachfrage nach Laptops, Tablets und Smartphones ankurbelt. Unter dem Mangel leiden etwa die deutschen Autobauer, die wegen dem Chipmangel immer wieder Kurzarbeitswochen und Produktionsstopps einlegen müssen.

2022 soll sich das Wirtschaftswachstum in Taiwan wieder normalisieren. Dann soll es zu einem Plus von 3,69 Prozent reichen, so die Vorausberechnungen. Die Exporte dürften dabei um gut fünf Prozent steigen.



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