Teamviewer fährt satten Gewinn ein (Logo: Teamviewer)

Der deutsche Softwarekonzern Teamviewer hat im Jahr seines Börsengangs einen deutlichen Gewinn eingefahren, der Ausblick verfehlte jedoch die hochgesteckte Erwartungen, 2019 stand unter dem Strich ein Überschuss von 110,9 Mio. Euro, wie das im M-Dax notierte Unternehmen in Göppingen mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte die auf Fernwartungssoftware spezialisierte Firma noch einen Verlust von über 12 Mio. Euro geschrieben.

Bei Umsatz und operativem Ergebnis übertraf das Unternehmen die Erwartungen von Analysten im letzten Quartal leicht. Die neue Jahresprognose traf Händlern zufolge die Erwartungen. Allerdings haben nach einem etwas schwächer als gedachten Umsatzausblick die Aktionäre erst einmal Kasse gemacht: Die Papiere fielen um 3,26 Prozent auf 30,57 Euro. Das Papier hatte zuletzt gut abgeschnitten, vom Börsengang im September zum Ausgabepreis von 26,25 Euro bis vor den Zahlen stand ein Plus von mehr als einem Fünftel zu Buche.

Teamviewer profitierte vom guten Verkauf seiner Produkte, der Umsatz kletterte um 51 Prozent auf 390,2 Mio. Euro. Das um Abgrenzungs- und Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg ebenso stark um 51 Prozent auf 182,1 Mio. Euro. Vorstandschef Oliver Steil hatte bereits Mitte Januar erste Eckdaten zu den in Rechnung gestellten Umsätzen vorgelegt.



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