Der US-amerikanische Chip-Hersteller Texas Instruments (TI) mit Zentrale in Dallas überrascht die Analysten mit einem überaus optimistischen Blick auf das letzte Quartal des laufenden Fiskaljahres. Umsatzmässig rechnet der Konzern mit 3,41 bis 3,69 Milliarden US-Dollar und schlägt damit die Erwartungen der Börsianer, die für diesen Zeitraum nur 3,35 Milliarden Dollar auf der Rechnung habe.
Bereits im zurückliegenden dritten Quartal kletterte der Umsatz dank starker Nachfrage aus der Automobilindustrie und steigendem Bedarf bei Herstellern von Konsumelektronik um 18 Prozent gegenüber dem Vorquartal auf 3,8 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich zum dritten Jahresviertel 2019 legten die Erlöse immerhin noch um 1 Prozent zu.
Beim Gewinn je Aktie rechnet der Konzern im vierten Quartal mit 1,20 bis 1,40 Dollar, nach 1,45 Dollar im vergangenen dritten Jahresviertel. Experten hatten bisher mit 1,20 Dollar gerechnet.
Die Zahlen von Texas Instruments werden von den Marktbeobachtern immer genau beobachtet, denn die Texaner sind immer die ersten unter den grossen US-Chipherstellern, die Quartalszahlen vorlegen. Der Konzern produziert vor allem für die Industrie- und die Automobilbranche. Das Unternehmen liefert daneben Chips, die Alltagsgeräte wie Fernseher und Waschmaschinen aber auch Medizinapparate steuern. Ausserdem produziert das Unternehmen aus Dallas digitale Signalprozessoren, die bei der Verarbeitung von Audio- und Videosignalen benötigt werden. Die Ergebnisse von TI gelten als eine Art Seismograph für die Gesamtentwicklung des Marktes.
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