Uber hat ein Patent für eine Künstliche Intelligenz angemeldet, welche es dem Fahrtdienst erlauben soll, zu erkennen, ob ein Fahrgast betrunken ist. Das berichtet die BBC. Möglich ist das, indem ermittelt wird, wo sich der Kunde befindet, wie präzise er die App bedient, wie akkurat die Eingaben sind, wie schnell sie erfolgen und in welchem Winkel das Gerät gehalten wird. Die Idee dahinter ist, Fahrern zu helfen, die keine alkoholisierten Kunden bedienen möchten. Zudem können sich die Lenker darauf einstellen.

Möglich ist es auch, dass fortan nur geschulte Fahrer betrunkene Kunden zugewiesen bekommen. Kritikern zufolge könnte es aber auch missbraucht werden, um verwundbare Personen zu identifizieren. Weiters gibt es Datenschutzbedenken – in der Vergangenheit hat sich das Unternehmen in dieser Hinsicht einen Namen gemacht. So wurde 2014 enthüllt, dass Uber die Software "God View" nutzt, um die Standorte von Kunden und Fahrern in Echtzeit zu überwachen. Eine Sicherheitslücke sorgte dafür, dass die Daten von über 100.000 Fahrern offenbart wurden.



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