Mac: Viele App-Entwickler meiden den offiziellen Mac App Store (Foto: felipemaass, pixabay.com)

Fast ein Drittel der Mac-Entwickler vertreiben ihre Apps ausschliesslich ausserhalb vom Mac App Store. Und 60 Prozent wollen ihre iOS-Apps ausserhalb des iPhone App Store anbieten. Zu diesem Schluss kommt die siebte Mac-Developer-Befragung unter dem Label von Setapp, einem abonnementbasierten Dienst für MacOS- und iOS-Anwendungen.

Ein weiteres Ergebnis: Die Hauptgründe für die Einbindung von Künstlicher Intelligenz beziehungsweise maschinelles Lernen sind hochgradig personalisierte Nutzungserfahrungen und mehr Sicherheit durch Gesichtserkennung. ChatGPT wurde bereits von 39 Prozent in den Workflow implementiert. Und weitere 41 Prozent arbeiten aktuell daran. Drei Viertel der Befragten spüren Auswirkungen des wirtschaftlichen Abschwungs in ihren Unternehmen.

Befragt wurden zwischen dem 28. Februar und dem 13. März 2023 insgesamt 701 Developer aus aller Welt, unter anderem aus den USA, aus Kanada, Deutschland, Grossbritannien, der Ukraine, Italien, China, Japan, Hongkong, Kenia, Mexiko, Taiwan, Brasilien, Neuseeland, Nigeria, Uruguay und Malaysia.

Die Inhalte der Apps sind breit gestreut. Sie beziehen sich auf Produktivität (34 Prozent), Developer-Werkzeuge (29 Prozent), Aufgaben-Management (22 Prozent), Mac Hacks (21 Prozent), Bildung (19 Prozent), Wartung (17 Prozent), Lifestyle (17 Prozent), Schreiben und Bloggen (15 Prozent), Kreativität (15 Prozent), persönliche Finanzen (acht Prozent), Spiele (sechs Prozent) und andere Themen (drei Prozent).

41 Prozent der Apps werden ausschliesslich im Mac App Store angeboten, 31 Prozent nur ausserhalb und 28 Prozent auf beiden Wegen. Ausserhalb des Mac App Stores werden zum Vertrieb der Apps eigene Websites (67 Prozent), Steam (34 Prozent) und andere Wege (14 Prozent) genutzt. Ausserhalb des offiziellen Stores werden Apps über Drittanbieter (40 Prozent), selbst entwickelte Lösungen (34 Prozent) und beides (21 Prozent) vertrieben.