China: Warten auf die Digitalwährung (Symbolbild: Karlheinz Pichler)

China ist nach Einschätzung des deutschen Banknotenherstellers Giesecke + Devrient nicht mehr weit von der Einführung einer grundlegenden technologischen Neuerung im Geldwesen entfernt: der Einführung einer digitalen Währung. Man müsse einfach eingestehen, dass China die Nase vorne habe, sagte Vorstandschef Ralf Wintergerst in München. China habe bereits 2014 mit den Vorbereitungen begonnen.

Dagegen könnte der Zeitplan der EZB für die Einführung eines digitalen Euro schneller sein, sagte der G+D-Chef. Das bezieht sich darauf, dass in der Zentralbank nach wie vor die "Untersuchungsphase" für einen eventuellen digitalen Euro läuft.

Giesecke + Devrient ist einer der weltführenden Hersteller von Banknoten und Technik sowohl für das Bargeldmanagement als auch digitale Bezahlmethoden. Das Münchner Traditionsunternehmen zählt nach eigenen Angaben gut 150 Zentralbanken und 2.400 Geschäftsbanken auf der Welt zu den Kunden. Zu den Produkten zählt auch Sicherheitstechnologie für den Finanzsektor und andere Branchen.



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