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Der US-amerikanische Software-Gigant Microsoft warnt erneut einige seiner Azure-Cloud-Nutzer vor einer Sicherheitslücke, die Hackern den Zugriff auf ihre Daten ermöglicht haben könnten. Gleichzeitig beruhigt der Konzern mit Zentrale in Redmond: Die von der IT-Sicherheitsfirma Palo Alto Networks gemeldete Schwachstelle sei behoben worden und es lägen keine Beweise dafür vor, dass Hacker in das System eingedrungen seien, so das Sicherheitsteam von Microsoft in einem Blogbeitrag.

Microsoft-Azure-Kunden, die möglicherweise von den Aktivitäten der IT-Spezialisten betroffen sein könnten, seien aufgefordert worden, ihre Anmeldedaten vorsichtshalber zu ändern. Die Sicherheitslücke ist die zweite grössere Schwachstelle in Microsofts Kernsystem Azure innerhalb weniger Wochen. Bereits Ende August beschrieben Cybersicherheitsexperten einen Datenbankfehler, der es einem Kunden ermöglicht hatte, Daten eines anderen Unternehmens zu manipulieren.