Apple konnte im vergangenen Jahr den ersten Platz unter den Käufern von Halbleiterchips weltweit zurückerobern. Die iPhone-Erfinderin macht dabei konkret 8,6 Prozent des weltweiten Gesamtmarktes aus. Samsung fiel mit einem Anteil von 8 Prozent auf den zweiten Platz zurück. Dies hat das Research- und Beratungsunternehmen Gartner errechnet.
Führende OEMs haben 2019 ihre Ausgaben für Halbleiter demnach reduziert, beeinflusst durch die sinkenden Speicherpreise. Apple übernahm den Spitzenplatz von Samsung, angetrieben durch den Erfolg bei Wearables, wie der Apple Watch und Airpods. Huawei behielt den dritten Platz und schnitt trotz des Handelskrieges zwischen den USA und China gut ab.
"Die Top-Fünf haben sich 2019 nicht verändert, aber alle haben ihre Ausgaben für Chips im Jahr 2019 verringert", sagt Masatsune Yamaji, Senior Principal Analyst bei Gartner. "Der Hauptgrund dafür war der starke Preisverfall bei Speichern. Noch 2018 waren die Speicherpreise extrem hoch und eine ernsthafte Belastung für viele OEMs, die 45 Prozent ihrer gesamten Ausgaben für Chips ausmachte. Im Jahr 2019 verbesserte sich die Situation jedoch. Die fünf grössten OEMs reduzierten den Anteil der Ausgaben für Speicher auf 36 Prozent im Jahr 2019 und verbesserten gleichzeitig die Rechenleistung ihrer Produkte durch bessere Prozessoren und grössere Speicherkapazität."
