Logobild: Western Digital

Wer gemeint hat, dass mit dem Auftauchen von Solid-State-Disks das Ende klassischer Festplatten naht, der sieht sich seit Jahren immer wieder mit einer doch ganz anderen Realität konfrontiert. Über immer neue Tricks finden die Hersteller Wege, die Kapazität von Festplatten zu erweitern – und so Speicherplatz zu bieten, den man mit SSDs nur zu einem ungleich höheren Preis bekommen würde.

Die im kalifornischen Irvine domizilierte Western Digital stellt dabei nun einen neuen Rekord auf: Bis zu 26 Terabyte passen auf die Ultrastar DC HC670. Möglich wird dies durch eine Kombination unterschiedlicher Tricks. Der neueste davon: Eine Technik namens Ultra SMR – eine Weiterentwicklung von Shingled Magnetic Recording (SMR) – bringt einen Kapazitätszuwachs von rund 20 Prozent. Möglich wird dies nicht zuletzt durch eine verbesserte Fehlerkorrektur, die ermöglicht, die Datenspuren etwas schmaler zu machen.

Generell betont Western Digital, dass damit diese Technologie noch nicht vollständig ausgereizt ist. So geht man davon aus, dass Ultra SMR in Kombination mit der neuen Schreibtechnik ePMR (Energy-enhanced Perpendicular Magnetic Recording) Kapazitäten von bis zu 32 Terabyte ermöglichen soll. Der nächste Schritt danach wären dann wohl lasergestützte Verfahren, die bis zu 50 Terabyte ermöglichen sollen.



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