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Im Rahmen des gemeinsamen Forschungsprojekts "Radar Medienkritik Schweiz" haben die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Chur das Suchtool "Weblyzard" entwickelt, mit dessen Hilfe medienkritische journalistische Beiträge ausfindig gemacht werden sollen. Dabei entscheidet ein Algorithmus, ob ein Artikel "medienkritisch" oder "nicht medienkritisch" ist. Gelistet werden nur die "medienkritischen" Beiträge.

Mit "Weblyzard" soll es nicht zuletzt möglich sein, der Medienwelt und deren Berichterstattung in einem spezifischen Fall ein Zeugnis auszustellen und damit zu beurteilen, ob Medien in ihrer Berichterstattung versagt haben, in welcher Zeitspanne über ein Thema besonders oft berichtet wurde, in welchem Kontext die Berichte stehen und ob positiv, negativ oder neutral berichtet wurde.

Zu den Quellen, die "Weblyzard" durchsucht, gehören neben den relevanten Onlineportalen auch Blogs oder Beiträge aus Social-Media-Kanälen wie Twitter oder Facebook, aktuell lediglich aus der Deutschschweiz. Solange das Projekt noch in der Forschungsphase steckt, können diese Quellen bedenkenlos genutzt werden.