Swisscom geht mit erstem 5G-Netz der Schweiz live

Symbolbild:iStock/Vertigo3D

Punkt Mitternacht um 0.00 Uhr hat Swisscom den Schalter umgelegt und als erste Mobilfunkanbieterin der Schweiz ihr 5G-Netz an 102 Standorten in den ersten 54 Ortschaften live geschaltet, darunter sind Basel, Bern, Chur, Davos, Genf, Lausanne und Zürich. Bis Ende Jahr will der Telekomriese die ganze Schweiz, von Aadorf bis Zwischbergen, mit 5G versorgen, wie es in einer Aussendung dazu heisst.

Swisscom will bis Ende 2019 flächendeckendes 5G und bringt die ersten 5G-Phones

Swisscom-CEO Urs Schaeppi am 5G-Medienanlass in Zürich (Bildquelle: Swisscom)

Swisscom will bis Ende dieses Jahres die ganze Schweiz mit der neuen Mobilfunktechnologie 5G versorgen. Zudem kündigt der Telekomkonzern an, in den nächsten Wochen gleich vier Endgeräte in den Handel zu bringen. Das allererste 5G-Gerät im Swisscom Shop stammt vom Hersteller Oppo, weitere Marken wie LG (ab Mai), Samsung (ab Juli) und Huawei (3. Quartal) folgen, wie Swisscom im Rahmen einer Medienkonferenz in Zürich verlauten liess.

Flächendeckend: Südkorea bei 5G-Durchdringung Vorreiter

Als erstes Land hat Südkorea ein flächendeckendes 5G-Netz (Symbolbild: Kaspersky)

Das ostasiatische Land Südkorea hat früher als erwartet und als erstes Land der Welt ein flächendeckendes 5G-Netz in Betrieb genommen. Die drei grossen Anbieter SK Telecom, KT und LG Uplus starteten ihre Dienste für den neuen Mobilfunkstandard am Mittwochabend um 23.00 Uhr. Ursprünglich hatten sie den Start erst für Freitag angekündigt.

USA treten wegen Huaweis 5G-Technologie an Bundesbern heran

Huawei-Sitz in Shenzhen (Bild: Wikipedia/Brücke Osteuropa/CCO)

Die Vereinigten Staaten sind an Bundesbern herangetreten und haben Wachsamkeit in Bezug auf die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Telekomausrüster Huawei eingefordert. Konkret warnen die USA davor, Huawei könne von den Behörden Chinas zur Zusammenarbeit gezwungen werden und seine technischen Möglichkeiten für Spionageaktivitäten nutzen oder zur Verfügung stellen. Das Unternehmen weist allerdings alle Sicherheitseinwände scharf zurück.

Sunrise will bereits ab Ende März 150 Schweizer Städte und Orte mit 5G abdecken

Symbolbild: Shutterstock

Sunrise drückt bei der 5G-Technologie aufs Tempo. Bereits ab Ende März sollen 150 Städte und Orte mit 5G versorgt werden. Die Swisscom-Rivalin hat sich dabei zum Ziel gesetzt, mit 5G den digitalen Graben zwischen den Ballungszentren und den ländlichen Gebieten zu schliessen. Als erste Anbieterin in der Schweiz lanciere man nun das Programm "5G for People", betont Sunrise in einem heute publizierten Communiqué.

EU prüft Ausschluss chinesischer Unternehmen vom 5G-Aufbau

Symbolbild: Kaspersky

Chinesischen Telekom-Konzernen wie Huawei droht auch in Europa ein verstärkter Gegenwind. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters prüfe die EU-Kommission einen Ausschluss chinesischer Firmen wie Huawei beim Aufbau des neuen Mobilfunkstandards 5G in Europa. Allerdings befinde man sich mit dem Ausloten der Möglichkeiten noch im Anfangsstadium, und die Umsetzung könne sich als kompliziert erweisen, wie namentlich nicht genannte EU-Vertreter gegenüber Reuters betonten.

Auch Deutsche Telekom verklagt Netzagentur wegen 5G-Versteigerungsregeln

Symbolbild: Cebit

Nach den Netzbetreibern Telefonica (O2) und Vodafone klagt nun offenbar auch die Deutsche Telekom die deutsche Netzagentur wegen der Regeln für die Frequenzvergabe beim neuen Mobilfunkstandard 5G. "Wir haben von Beginn an gesagt, dass die für die Auktion vorgesehenen Auflagen aus unserer Sicht unrealistisch sind und Rechtsunsicherheit schaffen", postulierte ein Konzernsprecher nach Angaben der "Welt".

Huawei vertraut auf 5G-Ausbau

Huawei setzt auf 5G (Symbolbild: Shutterstock)

Trotz der Sicherheitsbedenken und den Boykotten in den Vereinigten Staaten, Australien oder Neuseeland sieht sich der weltgrösste Netzwerkausrüster Huawei in vielen Ländern beim Ausbau der 5G-Netze vorn. Es seien bereits mehr als 25 Verträge für den neuen Mobilfunkstandard geschlossen worden, liess der chinesische Technologieriese mit Sitz in Shenzhen verlauten.

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