Auch beim Google-Konzern Alphabet kommt es zu Massenentlassungen

Auch Alphabet entlässt Tausende Leute (Bild: Alphabet)

Nach Meta, Amazon und Microsoft kündigt mit der Google-Mutter Alphabet ein weiteres Tech-Schwergewicht Massenentlassungen an. Global werden rund 12'000 Jobs gestrichen, wie Firmenchef Sundar Pichai am Freitag in einem Blogbeitrag bekannt gab. Dies entspricht in etwa sechs Prozent der Belegschaft. Mitarbeitende in den USA seien bereits über die Entlassung informiert worden, heisst es. In anderen Ländern werde dieser Prozess aufgrund der lokalen Gesetze und Praktiken länger dauern, so Alphabet-Boss.

Alphabet bekommt sinkende Werbeausgaben zu spüren

Bild: Alphabet

Auch Techriesen wie Google können sich den von hoher Inflation und konjunkturellen Problemen verursachten ökonomischen Gegenwinden nicht entziehen. So legte der Umsatz des Google-Mutterkonzerns Alphabet im abgelaufenen Quartal im Vergleich zur Vorjahresperiode nur noch um für Alphabet bescheidene sechs Prozent auf gut 69 Milliarden Dollar zu. Der Gewinn sank unter dem Strich von 18,94 auf nunmehr rund 13,9 Milliarden Dollar.

Gewinnrückgang: Alphabet bekommt den Abschwung im Online-Werbemarkt zu spüren

Weniger Gewinn: Alphabet (Bild: Alphabet)

Alphabet, die Konzernmutter von Google, muss für das abgelaufene Quartal eine Wachstumseinbremsung sowie einen deutlichen Rückgang des Gewinns zur Kenntnis nehmen. Hauptgrund dafür ist er Abschwung im Online-Werbemarkt, denn vor allem auch Google zu spüren bekam. Andererseits demonstriert der Internet-Gigant aber auch, dass er grundsätzlich gut aufgestellt ist, um besser als kleinere Konkurrenten durch die Marktschwäche zu navigieren.

Alphabet steht bei Neueinstellungen auf die Bremse

Bild: Alphabet

Alphabet, die Konzernmutter von Google, zieht bei Neueinstellungen bis zum Jahresende die Bremse an. Der Internetgigant reagiert damit auf die hohe Inflationsrate und den Geschäftsausfall in Osteuropa wegen des Ukrainekrieges. "Wie alle Unternehmen sind wir nicht immun gegen wirtschaftlichen Gegenwind", lässt Alphabet dazu verlauten. Die Einstellungen würden sich nur noch auf technische und andere wichtige Positionen konzentrieren.

Auseinandersetzung zwischen Russland und Alphabet eskaliert

Alphabet: Konflikt mit Russland erreicht neue Dimension (Bild: Alphabet)

Der Konflikt zwischen Google und Russland hat eine neue Dimension erreicht: Nachdem russische Behörden die Bankkonten des US-Konzerns gesperrt bzw. beschlagnahmt hatten, meldete die russische Google-Niederlassung nun Insolvenz an. Das Büro in Russland könne wegen der behördlichen Massnahme nicht mehr erhalten werden. Die Beschäftigten müssten folglich gekündigt werden. Auch Zulieferer und Partnerfirmen könnten nicht mehr bezahlt werden, teilte Google mit.

Tinder-Mutter Match zieht Alphabet vor Gericht

Verklagt Google-Mutter Alphabet: Match (Bild: Match Group)

Dem Alphabet-Konzern, zu dem auch Google gehört, winkt wieder einmal ein Gerichtsverfahren. Denn das Mutter-Unternehmen der Dating-App Tinder, Match, verklagt Alphabet wegen der Bezahlpraktiken des Google-Play-Stores. "Diese Klage ist ein letztes Mittel", hält Match-Chefin Shar Dubey fest. "Wir haben in gutem Glauben versucht, die Angelegenheit mit Google zu klären, aber die Beharrlichkeit und die Drohungen haben uns keine andere Wahl gelassen."

Alphabet mit enttäuschenden Zahlen

Alphabet enttäuscht die Anleger (Bild: Alphabet)

Google-Mutter Alphabet hat Anleger mit ihren Zahlen für das vergangene Quartal enttäuscht. Der Umsatz legte im Jahresvergleich um 23 Prozent auf gut 68 Milliarden Dollar zu, wie Alphabet mitteilte. Analysten hatten mit etwas mehr gerechnet. Unterm Strich sank der Gewinn von 17,9 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal auf gut 16,4 Milliarden Dollar. Die Alphabet-Aktie gab im nachbörslichen Handel zeitweise um rund fünf Prozent nach.

Alphabet muss in Kalifornien wegen rassistischer Diskriminierung vor den Kadi

Alphabet muss in Kalifornien vor Gericht (Logobild:Alphabet)

In einer im kalifornischen San Jose eingebrachten Klage wird dem Google-Mutterkonzern Alphabet rassistische Diskriminierung gegenüber afroamerikanischen Angestellten vorgeworfen. Demnach werden diese Menschen geringer bezahlt und bei Beförderungen übergangen. Zudem werden afroamerikanische Mitarbeitende auf dem Betriebsgelände diskriminiert, indem sie sich öfter als ihre Kollegen vor den Securities ausweisen müssen, heisst es in der Klage.

Alphabet über Erwartungen von Analysten

Alphabet schlägt die Erwartungen (Bild: Alphabet)

Der Google-Mutterkonzern Alphabet hat mit seinen Zahlen für das vergangene Quartal die Markterwartungen deutlich übertroffen. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 32 Prozent auf 75,3 Mrd. Dollar. Analystinnen und Analysten hatten eher mit gut 72 Milliarden Dollar gerechnet. Unterm Strich stieg der Quartalsgewinn von 15,2 auf 20,6 Mrd. Dollar, wie Alphabet nach US-Börsenschluss gestern mitteilte.

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