Bosch investiert massiv ins Chip-Geschäft

Bosch-Zentrale in Gerlingen bei Stuttgart (Bild: Mac105/CC BY-SA 3.0)

Der deutsche Automobilzulieferer und Technikanbieter Bosch plant, bis 2026 drei Milliarden Euro in sein Halbleitergeschäft zu investieren. "Wir wappnen uns auch im Interesse unserer Kunden für eine unvermindert wachsende Chip-Nachfrage. Für uns steckt in den kleinsten Bauteilen ein grosses Geschäft", bekundete dazu Stefan Hartung, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung. In Reutlingen und Dresden sollen für zusammen mehr als 170 Millionen Euro neue Halbleiter-Entwicklungszentren eingerichtet werden.

Für designierten neuen Bosch-Chef dauert Chipkrise auch 2022 an

Sieht Chip-Lieferengässe prolongiert: Der neue Bosch-Boss Stefan Hartung (© Dietrich Kuhlgatz/ CC BY-SA 4.0)

Stefan Hartung, aktuell bei Bosch noch Vorsitzender des Unternehmensbereichs Kraftfahrzeugtechnik und ab 1. Januar als Nachfolger von Volkmar Denner Gesamtchef des grössten Autozulieferers der Welt, rechnet noch längere Zeit mit einem Mangel an Halbleitern. "Man muss es klar sagen: Die Chipkrise ist nicht vorbei", betonte der 1966 in Dortmund geborene Hartung gegenüber dem deutschen Nachrichtenmagazin "Focus".

Daimler und Bosch beenden Zusammenarbeit bei Robotaxis

Bild: Bosch

Der im deutschen Gerlingen domizilierte Technologiekonzern Bosch und der Stuttgarter Autohersteller Daimler beenden Medienberichten zufolge die gemeinsame Entwicklung sogenannter Robotaxis für den Stadtverkehr. Die beiden Unternehmen, die zusammen Software und Hardware für fahrerlose Wagen entwickelt haben, wollen laut den Berichten diese Arbeiten künftig getrennt voneinander fortführen. Wann genau die bestehende Kooperation auslaufen soll, wurde noch nicht bekannt gegeben.

Bosch und Microsoft entwickeln gemeinsame Plattform für Fahrzeugcomputer

Symbolbild: Bosch

Der deutsche Autozulieferer Bosch und der US-IT-Gigant Microsoft wollen künftig im Bereich der Computertechnik für Autos eng zusammenarbeiten. Gemäss Aussendung wollen die beiden Konzerne gemeinsam eine Softwareplattform für eine bessere Vernetzung von Fahrzeugen mit Cloudanwendungen entwickeln. Bereits bis Ende dieses Jahres sollen erste Fahrzeugprototypen die gemeinsame Plattform nutzen können, heisst es. Wie viel investiert werden soll, wurde noch offen gelassen.

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