Chatbot hilft Nanoforschern beim Brainstorming

Nanotechniker Yager macht Brainstorming mit einem Chatbot (Foto: Joseph Rubino, bnl.gov/world)

Auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Chatbots wie ChatGPT sollen künftig beim Brainstorming in der Nanowissenschaft helfen. Kevin Yager vom Center for Functional Nanomaterials (CFN) am Brookhaven National Laboratory hat einen entsprechenden Chatbot entwickelt. Dieser verfügt durch die Nutzung einer Methode zum Abrufen von Dokumenten über Kenntnisse der Nanomaterialwissenschaft. Die Texte helfen dem KI-Modell, neue Terminologie und Definitionen zu verstehen. Dadurch kann er, so Yager, seine Argumentation auf vertrauenswürdige Fakten stützen.

Chatbots machen Cyber-Angriffe noch leichter

ingabe: ChatGPT und Co eignen sich auch für Cyber-Angriffe (Bild: Gerd Altmann, pixabay.com)

Cyber-Gangster nutzen immer öfter KI-Tools wie ChatGPT zur Herstellung von Schad-Software, warnen Forscher der University of Sheffield. Die Fachleute haben Sicherheitslücken in sechs kommerziellen KI-Tools entdeckt. Neben ChatGPT waren das AI2SQL, AIhelhelperbot, Text2SQL, ToolSKE sowie Baidu-Unit, eine chinesische Plattform für intelligenten Dialog, die von namhaften Kunden in vielen Branchen genutzt wird, darunter E-Commerce, Bankwesen, Journalismus, Telekommunikation, Automobil und zivile Luftfahrt.

Vorurteile beeinflussen KI-Chatbot-Nutzung

KI: Umgang damit hängt entscheidend von Vorabinformationen ab (Bild: Eric Blanton, pixabay.com)

Menschen interagieren mit Agenten der Künstlichen Intelligenz (KI), wie etwa einem Chatbot, unterschiedlich, je nachdem, welche Infos sie zuvor über ihn bekommen haben. Wenn man jemandem sagt, dass ein konversationsfähiger KI-Agent zur Unterstützung der psychischen Gesundheit entweder einfühlsam, neutral oder manipulativ ist, beeinflusst das die Art und Weise, wie er mit ihm kommuniziert und wie stark er dem Agenten vertraut. Das haben Medienwissenschaftler des Massachusetts Institute of Technology (MIT) und der Arizona State University herausgefunden.

Nvidia will Chatbot-Technik im Gaming-Bereich einsetzen

Logobild: Nvidia

Die US-amerikanische Grafikchip-Spezialistin Nvidia will künftig auf Chatbot-Technologien setzen, um Unterhaltungen zwischen Computer-Figuren in Videospielen natürlicher zu gestalten. Sprechen Spieler derzeit solche sogenannten Non-Playable Characters (NPC) in Games an, so müssen sie meist auf eine Auswahl aus wenigen Sätzen zurückgreifen, da die Antworten fest eingespeichert sind. Dagegen demonstrierte Nvidia jetzt anhand eines Videos, wie eine Software-Figur im Dialog auf frei gesprochene Sätze eines Spielers reagiert.

Meta will bei Chatbots ein Wörtchen mitreden

Symbolbild: Fotolia/Sdecoret

Nach dem enormen Aufsehen, für das der Textautomat Chat GBT in den letzten Wochen und Monaten gesorgt hat, will nun auch die Facebook-Mutter Meta bei der Entwicklung von Chatbots mitmischen. Einem Facebook-Eintrag von Gründer und CEO Mark Zuckerberg zufolge soll das KI-basierte Sprachmodell von Meta Forschende künftig bei ihrer Arbeit unterstützen. Die Technologie trägt demnach den Namen "LLaMA".

Aus dem Ruder gelaufen: Microsoft schränkt Nutzung von Chatbot ein

Beschränkt Chatbot-Nutzung: Microsoft (Logobild: MS)

Der US-Software-Riese Microsoft hat die Nutzung seines auf künstlicher Intelligenz beruhenden Bing-Chatbots eingeschränkt. Damit reagiert der Konzern aus Redmond auf Vorfälle, bei denen der Textroboter, der eigentlich komplexe Fragen beantworten und ausführliche Konversationen führen sollte, aus dem Ruder gelaufen ist und Antworten formuliert hat, die als übergriffig und unangemessen angesehen wurden.

Wütende Kunden unzufrieden mit Chatbots

Chat mit Bot: Weniger Menschlichkeit besser (Foto: mohamed_hassan, pixabay.com)

Unternehmen setzen im Kundenservice zunehmend auf menschenähnlich gestaltete Chatbots. Doch gerade im Umgang mit wütenden Kunden geht das leicht nach hinten los, so eine Studie von Forschern der University of Oxford. Denn die Bots können sich negativ auf Kundenzufriedenheit, Firmenbewertung und weitere Kaufabsicht auswirken. Das hängt der im "Journal of Marketing" erschienenen Studie zufolge damit zusammen, dass Anthropomorphismen zu gesteigerten Erwartungen führen, die menschenänliche Chatbots aber nicht mehr erfüllen können als klassische.

Chatbots: Shopper fühlen sich unverstanden

Chatbot: Online-Shopper wollen Mitarbeiter (Bild: pixabay.com, mohamed_hassan)

Online-Shopper fühlen sich oft von Chatbots unverstanden. Das ergibt eine Umfrage von Lucidworks, einem Anbieter der Connected Experience Cloud, die Nutzersignale von jeder Aktion erfasst und diese auf digitale Erlebnisse überall anwendet. Befragt wurden 800 im Internet einkaufende Verbraucher in Grossbritannien und den USA.

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