Siemens stellt 3D-Druck-Kapazitäten zur Verfügung

Siemens öffnet sein3D-Druck-Netzwerk (Bild: Siemens München. Foto: Wikipedia/ CCO)

Um die schnelle Produktion von in der Coronakrise benötigten Teilen und Ersatzteilen für Medizinprodukte zu ermöglichen, öffnet Siemens sein 3D-Druck-Netzwerk. Dabei handelt es sich um eine internationale Handelsplattform für 3D-Druck-Kapazitäten, die verschiedene Unternehmen vernetzt. Siemens stellt dort nun 120 Drucker für Bedarf im Zusammenhang mit der Corona-Krise zur Verfügung. Weitere Unternehmen, die bereits auf der Plattform sind, könnten folgen.

Ebay lanciert Angebotsseite für Nachbarschaftshilfe

Gibt sich sozial: Ebay (Bild: Pixabay/ Kevin Philips)

Mit einer neuen Kategorie namens Nachbarschaftshilfe will Ebay-Kleinanzeigen Hilfsangebote der Nutzer rund um die Corona-Krise besser auffindbar machen. Die neue Rubrik sei ausschliesslich für Anzeigen bestimmt, in denen kleinere Hilfen und Dienstleistungen, wie etwa für jemanden einkaufen gehen, kostenlos angeboten werden, teilt das Unternehmen mit. Man habe damit auf zahlreiche Anzeigen reagiert, in denen Hilfsangebote wegen der aktuellen Krise gemacht werden.

Infineon cancelt seine Wachstumsprognose wegen "massiver Verwerfungen"

Infineon kassiert Wachstumsprognose ein (Bild: Infineon)

Der deutsche Chiphersteller Infineon zieht seine Wachstumsprognose für das laufende Geschäftsjahr zurück. Die Coronavirus-Pandemie verursache "massive Verwerfungen bei globalen Lieferketten, Endmärkten und der Konjunkturentwicklung insgesamt", teilte das Unternehmen in Neubiberg mit. Für das laufende Quartal (bis zum 31. März) rechnet Infineon mit einem Umsatz um das untere Ende des prognostizierten Bandes. Angesichts der sich weiter dynamisch entwickelnden Lage seien die Folgen für das Geschäftsjahr 2020 schwer abschätzbar.

Suse: Betriebssystem und Container-Technologien gratis für Medizinprodukt-Hersteller

Suse, ein weltweit agierendes, unabhängiges Open Source-Softwareunternehmen, teilt mit, alle Unternehmen, die Medizinprodukte herstellen, bei der Bekämpfung von Covid-19 zu unterstützen. Dafür bietet Suse kostenlose Serviceleistungen wie Support und Wartung für sein Betriebssystem sowie Container-Technologien, die in die Medizinprodukte eingebunden werden und diese dann betreiben können. Die Lösungen von Suse sind sofort verfügbar, um Medizinprodukteherstellern die Markteinführungszeit zu verkürzen.

Wien verdreifacht Home-Office Förderung auf sechs Millionen Euro

Die Stadt Wien verdreifacht ihre Home-Office Förderung auf sechs Millionen Euro, denn die mehr als 60.000 Wiener Kleinst-, Klein- und Mittelbetriebe sind derzeit besonders auf Unterstützung angewiesen, etwa wenn es um das notwendige Umsteigen aufs Home-Office geht. Die Stadt Wien und ihre Wirtschaftsagentur fördern deshalb die Anschaffung von Hardware, Software und die Netzwerk-Infrastruktur fürs Arbeiten von daheim. Pro Unternehmen gibt es von der Stadt eine Förderung von 75 Prozent der Anschaffungskosten bis zu 10.000 Euro.

Scout24 sieht bei vielen Geschäftspartnern Belastungen

Bild: Wikipedia/ Vangore/ CCO 4.0

Aufgrund der Corona-Krise sieht die Online-Marktplatzbetreiberin Scout24 mit Konzernsitz in München deutliche Belastungen bei vielen ihrer Geschäftspartner und rechnet mit einem Rückgang der Geschäftsaktivitäten - auch wenn die genauen Folgen der Coronavirus-Pandemie zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschätzbar seien. Die Jahresprognose für das Geschäftsjahr 2020 hat der Konzern in anbetracht der hohen Unsicherheiten wegen der Viruskrise bereits am Mittwoch einkassiert.

Home Office kann sehr effizient sein

Symbolbild: Pixabay/ Tookapic

Sind die richtigen Voraussetzungen gegeben, dann sind virtuell zusammenarbeitende Teams manchmal sogar effektiver als solche am selben Standort. Dies betonte der Forscher Nils Brede Moe in einem Artikel, den die unabhängige norwegische Forschungsorganisation Sintef auf ihrer Webseite veröffentlicht hat. Das Arbeiten im Home Office mache Arbeitnehmer jedenfalls nicht weniger produktiv, so der norwegische Wissenschaftler.

Corona-Krise lässt bei Zalando Nachfrage sinken

Auch Zalanda bekommt die Corona-Krise zu spüren (Bild: Logistikzentrum in Berlin, Foto: zVg)

Die Coronavirus-Pandemie verdirbt vielen Menschen offenbar auch die Lust aufs Online-Shoppen. Europas grösster Online-Modehändler Zalando jedenfalls kämpft seit den Einschränkungen des öffentlichen Lebens in vielen Ländern mit einer geringeren Nachfrage. Bis zum Ausbruch des Coronavirus lief bei Zalando das Geschäft. 2019 gewann Europas grösster Online-Modeversandhändler 4,6 Millionen aktive Kunden hinzu und erreichte damit eine Rekordzahl von 31 Millionen Kunden.

US-Coronavirus-Restriktionen bescheren Streamingdienste Traumzuwächse

Streaming-Dienste wie Netflix profitieren gewaltig von der Corona-Krise (Bild: Unsplash/ Charles Deluvio)

Auch in den USA spricht sich immer mehr herum, aufgrund des Coronavirus besser so oft wie möglich daheim zu bleiben. Eine gute Nachricht für die Streaming-Anbieter, wie "Forbes" berichtet. Diese konnten nämlich ihre Abonnentenzahlen zuletzt deutlich steigern. Konkret untersuchte die Analysefirma Antenna den Zeitraum von vergangenem Samstag bis Montag. In diesen drei Tagen konnte Disney+ dreimal so viele US-Abonnenten gewinnen wie im selben Zeitraum in der Woche davor.

Gericht lehnt Freilassung von Wikileaks-Gründer Julian Assange ab

Aus der erhofften und von seinen Anwälten beantragten Freilassung des Wikileaks-Gründers Julian Assange unter Kautionsauflagen wegen der Coronavirus-Pandemie wird nichts. Das Gericht lehnte den Antrag ab. Assange war heute zu einer angesetzten Routineanhörung per Video dazugeschaltet gewesen.

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