Irische Datenschützer haben Facebooks Chat-Pläne im Visier

Facebook will Chat-Dienste wie Messenger und Whatsapp zusammenlegen (Logo: FB)

Die irische Datenschutzbehörde fordert bei Facebook mehr Informationen zur möglichen Zusammenlegung der technischen Infrastruktur hinter Chat-Diensten wie Whatsapp und Messenger ein. Auf jeden Fall könne das Online-Netzwerk solche Pläne in Europa nur umsetzen, wenn dabei die Vorgaben der EU-Datenschutzgrundverordnung erfüllt werden, betonte die Behörde. Sie ist in der Europäischen Union federführend für Facebook zuständig. Man werde die Pläne des Online-Netzwerks genau verfolgen, kündigten die Datenschützer an.

Singapur: Tausende Namen und Daten von HIV-Patienten geleakt

HIV- nfiziert: Tausende Daten von Betroffenen in Singapur geleakt (Symbolbild:Vittore Buzzi/ Unsplash)

In Singapur sind durch ein Datenleck die Namen und persönlichen Angaben von mehr als 14.000 HIV-infizierten Patienten an die Öffentlichkeit gelangt. Darunter sind auch die Daten von 8.800 Ausländern, wie das Gesundheitsministerium des südostasiatischen Stadtstaats bestätigte. Demnach wurden die Daten von einem 33-jährigen US-Amerikaner, der mit einem 36 Jahre alten Arzt aus Singapur zusammen war, gestohlen und ins Internet gestellt. Zum Motiv wurde zunächst nichts bekannt.

Weiterentwicklung der kantonalen Datenschutzgesetzgebung

Symbolbild: Fotolia/Momius

Mit einer Teilrevision des Öffentlichkeits- und Datenschutzgesetzes sollen zwei für die Schweiz verbindliche europäische Datenschutzübereinkommen im kantonalen Recht umgesetzt werden. Zudem sollen die Instrumente des Datenschutzes ausgebaut und die Leitplanken für die staatlichen Datenbearbeitungstätigkeiten in einem zunehmend digitalisierten Umfeld verstärkt werden, wie es in einer Aussendung des Kantons Schwyz heisst.

Google beruft gegen Datenschutzstrafe in Frankreich

Legt in Frankreich Berufung ein: Google (Logo: Google)

Der US-amerikanische Internetgigant Google legt in Frankreich Einspruch gegen die Datenschutzstrafe von 50 Millionen Euro ein. Die Alphabet-Tochter begründet die Berufung damit, dass man hart an einem Zustimmungsverfahren für personalisierte Werbung gearbeitet habe, das möglichst transparent sein sollte und auf Empfehlungen der Regulierer basierte.

Datenchutz-Niveau in EU und Japan auf Augenhöhe

Datenschutz in EU und Japan auf vergleichbarem Level (Bild: Fotolia/Momius)

Daten zwischen der EU und Japan können ab sofort ungehindert hin und her fliessen. Das Datenschutz-Niveau in dem asiatischen Land ist nach einem Beschluss der EU-Kommission mit dem der EU vergleichbar. Dadurch sei der weltweit grösste Raum für sicheren Datenverkehr geschaffen worden, sagte EU-Justizkommissarin Vera Jourova in Brüssel. Vor allem die Wirtschaft soll von einem reibungslosen Datenverkehr mit dem 127-Millionen-Einwohner-Land profitieren. Der entsprechende Beschluss wurde am gestrigen Mittwoch nach Angaben der EU-Kommission auch von Japan angenommen worden.

Facebook im Fokus von deutschem Bundeskartellamt

Deutsche Kartellbehörde will Facebook das Sammeln von Nutzerdaten verbieten (Bild:HDW)

Das deutsche Bundeskartellamt will Facebook einem Zeitungsbericht zufolge das Sammeln von Nutzerdaten in Deutschland teilweise verbieten. Ein entsprechender Beschluss solle dem US-Konzern in den nächsten Wochen zugestellt werden, wie die "Bild am Sonntag" ohne nähere Quellenangabe im Voraus berichtete. Konkret gehe es dabei um den Datenaustausch mit Drittanbietern. Darunter würden Twitter, Spiele-Apps und Webseiten-Betreiber fallen, aber auch die Facebook-Töchter Whatsapp und Instagram.

Facebook gewährte Unternehmen wie Netflix Zugang zu Nutzerdaten

Schert sich einen Dreck um Datenschutz: Facebook (Bild: Pixabay)

Gemäss internen Dokumenten, die bekannt wurden, hat Facebook einigen Unternehmen wie etwa Netflix 2015 speziellen Zugang zu bestimmten Daten seiner Nutzer gewährt. Neben dem Streamingdienst seien unter anderem auch die Wohnungsplattform Airbnb von Facebook bevorzugt mit Daten versorgt worden, heisst es in den von dem britischen Abgeordneten Damian Collins veröffentlichten Unterlagen.

Uber wegen vertuschten Datenlecks gebüsst

Uber muss wegen Datenschutzverletzungen in Europa blechen (Logo: Uber)

Der US-Fahrdienstvermittler Uber muss wegen seines Umgangs mit einem massiven Hackerangriff auf Nutzerdaten eine Geldstrafe in Europa zahlen. Die Datenschutzbehörden in Grossbritannien und den Niederlanden verhängten eine Busse in Höhe von insgesamt gut einer Million Euro gegen Uber. London verlangt demnach eine Zahlung von 435.000 Euro, während das US-Unternehmen in den Niederlanden mit einer Geldstrafe in Höhe von 600.000 Euro belegt wurde.

Zürcher Stadtrat verabschiedet Bodycam-Vorlage

Symbolbild: Spik

Bei der Stadtpolizei Zürich sollen künftig Bodycams als mildes Einsatzmittel zur Deeskalation bei Personenkontrollen eingesetzt werden, beispielsweise wenn der Dialog nicht ausreicht. Den entsprechenden Entwurf für eine Verordnung über den Einsatz von Bodycams hat nun der Stadtrat verabschiedet. Der Erlass regelt unter anderem den Zweck der Kameras, ihren Einsatzbereich und die Datenbearbeitung. Die Vorlage geht nun in den Gemeinderat zur Beratung.

Europäische Konsumentenschützer wollen gegen Datenmissbrauch Googles vorgehen

Bild: Google

Konsumentenschutzverbände aus sieben europäischen Staaten wollen nun konzertiert gegen möglichen Datenmissbrauch des Internet-Riesen Google vorgehen. Vor allem die fiesen Tricks der Alphabet-Tochter, um an die Standort-Daten der Nutzer heranzukommen, sind den Verbraucherschützern ein Dorn im Auge.

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