Elektronen bei der Arbeit zusehen

Das internationale Forscherteam fand heraus, dass angeregte Elektronen (in der Mitte des Bildes) das schiefe Kristallgitter von Perovskit-​Nanokristallen geradebiegen kann. (Bild: Nuri Yasdani / ETH Zürich)

So manches wissenschaftliche und technische Problem könnte leicht gelöst werden, wenn es möglich wäre, in ein Material hineinzusehen und seine Atome und Elektronen beim Hin-​​ und Herschwingen zu beobachten. Im Fall der Halid-​​Perovskite, einer Sorte von Mineralen, die in den letzten Jahren beliebt geworden ist für Anwendungen in verschiedenen Technologien von Solarzellen bis zu Quantentechnologien, haben Physiker lange versucht, deren hervorragenden optischen Eigenschaften zu verstehen.

ETH Zürich und EPFL lancieren "Swiss AI"-​Initiative

Die KI-​unterstützte Fotomontage zeigt das 'Rolex Learning Center' der EPFL und das Hauptgebäude der ETH Zürich. (Bild: ETH Zürich)

Mit "Swiss AI" haben die ETH Zürich und die EPFL eine Initiative für Künstliche Intelligenz gestartet. Ziel sei es, die Schweiz als führenden Standort für die Entwicklung und Nutzung einer transparenten und vertrauenswürdigen Künstlichen Intelligenz zu positionieren, heisst es in einer Aussendung dazu. Der neue Supercomputer "Alps" des CSCS soll dazu die Infrastruktur auf Weltklasseniveau bieten.

Autonomer Bagger baut sechs Meter hohe Trockensteinmauer

Der Schreitbagger greift und scannt jeden Brocken, um ihn an die richtige Stelle zu setzen. Circularity Park in Oberglatt, Eberhard AG. (Bild: ETH Zürich / Marc Schneider)

ETH-​Forschende haben eine Methode entwickelt, um mit einem autonomen Bagger eine sechs Meter hohe und fünfundsechzig Meter lange Trockensteinmauer zu bauen. Die Mauer ist Teil einer digital geplanten und autonom modellierten Parkanlage. Trockenmauern sind ressourcenschonend, weil sie mit vor Ort verfügbaren Materialien wie Betonbruchstücken auskommen, sie enthalten also nur wenig graue Energie.

Künstliche Intelligenz findet Wege zu neuen Medikamenten

Bei der Suche nach Wirkstoffen für die Medikamente von morgen hilft die Künstliche Intelligenz. Bild: KI-​generiert mit Firefly (Visualisierung: ETH Zürich)

Ein neues KI-​Modell (Künstliche Intelligenz) von Chemikern der ETH Zürich kann vorhersagen, an welchen Stellen ein Wirkstoffmolekül gezielt chemisch verändert werden kann und auch, wie dies am besten gemacht wird. Dadurch lassen sich neue pharmazeutische Wirkstoffe schneller finden und bestehende verbessern.

Scientifica: Wissenschaft begeistert Zehntausende

Auch in der Robotik gab es einiges zu entdecken (Bild: Alessandro della Bella/Scientifica)

An der Scientifica, dem grössten Wissenschaftsfestival der Schweiz, erlebten am vergangenen Samstag und Sonntag 20'000 bis 30'000 Besuchende Wissenschaft hautnah. Sie tauschten sich mit den rund 1000 Forschenden von ETH und Universität Zürich aus, die ihre Arbeit an Ausstellungsständen, in Kurzvorlesungen, Workshops oder auf Laborführungen präsentierten.

Wie es KI-Modelle schaffen, sich selbst neue Dinge beizubringen

Sprachmodelle wie GPT können selbstständig neue Algorithmen lernen. (Bild: AdobeStock)

Grosse Sprachmodelle wie GPT-​3 sind in der Lage, neue Konzepte zu lernen, indem sie mit ihren Benutzern interagieren. Forschende der ETH und von Google haben nun möglicherweise einen Schlüsselmechanismus hinter dieser Fähigkeit aufgedeckt.

ETH beruft April Yi Wang als Educational-Technology-Wissenschaftlerin ans Departement Informatik

April Yi Wang (Bild: Wang)

Die ETH Zürich hat April Yi Wang, Jahrgang 1995, zurzeit noch Doktorandin an der University of Michigan (USA), zur Tenure-​Track-Assistenzprofessorin für Educational Technology am Departement Informatik berufen. Die Strahlkraft ihrer Arbeit soll das Profil der ETH Zürich als wissenschaftliche Speerspitze der Digitalisierung weiter schärfen, heisst es in einer Aussendung der ETH dazu.

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