Weltweiter Umsatz mit Halbleitern legt um 21 Prozent zu

Symbolbild: Pixabay/Marijana1

Der weltweite Halbleitermarkt erzielte im Jahr 2024 einen Gesamtumsatz von 655,9 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem Wachstum von 21 Prozent im Vergleich zu 542,1 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023, wie aus den endgültigen Zahlen von Gartner hervorgeht. Nvidia stieg erstmals an die Spitze der Rangliste auf und überholte damit erstmals Samsung Electronics und Intel.

EU segnet deutsche Unterstützung für neues Infineon-Werk mit fast einer Milliarde ab

Bild: Infineon

Die EU-Kommission in Brüssel gibt der Unterstützung Infineons durch Deutschland mit fast eine Milliarde Euro für den Bau einer neuen Chipfabrik grünes Licht. Konkret genehmigte die Brüsseler Behörde die Beihilfe in Höhe von 920 Millionen Euro. Die Massnahme soll Infineon in die Lage versetzen, ein bestimmtes Vorhaben abzuschliessen, mit dem die Produktion einer grossen Bandbreite unterschiedlicher Chips ermöglicht werde.

Deutschland zählt bei Halbleitern zu den Schlüssellieferanten

Halbleiter: Deutschland bleibt international bedeutsam (Bild: pixabay)

Bei der globalen Halbleiterproduktion gehört Deutschland zu den neun wichtigsten Ländern weltweit, zeigt eine Studie vom IFO Institut und Econpol Europe. Südkorea, Taiwan, Singapur, Malaysia und China produzieren über 50 Prozent der Chips, mit denen weltweit gehandelt wird. Deutschland, Japan, die USA und die Niederlande steuern einen grossen Teil der Ausrüstung für die Chip-Herstellung bei, heisst es.

Globaler Halbleiterumsatz legt im nächsten Jahr um 14 Prozent zu

Symbolbild: Fotolia

Der weltweite Umsatz mit Halbleitern wird 2025 um 14 Prozent auf insgesamt 717 Milliarden US-Dollar anwachsen. Dies geht aus einer aktuellen Prognose der Marktforscher von Gartner hervor. Im laufenden Jahr 2024 soll der Markt demnach um 19 Prozent auf 630 Milliarden US-Dollar zulegen. Vergangenes Jahr lag er noch bei 530 Milliarden Dollar.

"Spinbots" schaffen superglatte Oberflächen

Konventionell polierte Oberfläche (oben) und das Spinbot-Produkt (Illustration: kaist.ac.kr)

Forscher um Sanha Kim vom Korea Advanced Institute of Science and Technology (KAIST) und Jeong Jae Wie von der Hanyang University optimieren die Leistung von Halbleitern mit "Spinbots". Das sind rotierende Mikroroboter, die selbst die kleinsten Unebenheiten glätten. Einen eigenen Antrieb haben sie nicht. Sie werden von aussen befindlichen rotierenden Magnetfeldern in schwindelerregend schnelle Rotation versetzt und über die Oberfläche geleitet, sodass kein Fleck unpoliert bleibt.

Produktionskapazität von Halbleiterhersteller SK Hynix bis 2025 ausgelastet

Logobild: SK Hynix

Der südkoreanische Halbleiterriese SK Hynix ist mit seinen Produktionskapazitäten, insbesondere bei Speicherprozessoren mit hoher Bandbreite, bereits bis ins Jahr 2025 fast völlig ausgelastet. Die vollen Auftragsbücher untermauern die immense Nachfrage nach Halbleitern, die für die Entwicklung von Lösungen im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) benötigt werden.

Infineon setzt bei künftigem Wachstum auf KI-Boom

Hauptsitz von Infineon in Neubiberg bei München (Bild: Rufus46/ CC BY-SA 3.0)

Der deutsche Halbleiterhersteller Infineon will für sein künftiges Wachstum verstärkt auf den anhaltenden Boom bei Künstlicher Intelligenz (KI) setzen. In klassischen Servern steckten Leistungshalbleiter, die den Stromzufluss zu den Prozessoren regelten, im Wert von bis zu 80 Dollar, rechnete Jochen Hanebeck, der Chef des deutschen Chip-Konzerns, bei der heutigen Hauptversammlung am Hauptsitz in Neubisberg bei München vor. "In einem KI-Server sind es bis zu 1800 Dollar," so Hanebeck.

Qualcomm legt zu und gibt positiven Ausblick

Logobild: Qualcomm

Der US-amerikanische Halbleiterhersteller und Anbieter von Produkten für die Mobilfunkkommunikation Qualcomm steigerte im Ende Dezember abgeschlossenen ersten Quartal seines neuen Fiskaljahres den Umsatz im Jahresvergleich um fünf Prozent auf 9,9 Milliarden Dollar. Der Gewinn sprang gleich um 24 Prozent auf 2,77 Milliarden Dollar (2,56 Mrd Euro hoch), wie der Konzern mit Sitz im kalifornischen San Diego wissen lässt.

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