STMicro und Globalfoundries errichten milliardenschwere Halbleiterfabrik in Frankreich

Halbleiter: STMicro und Globalfounfries inverstieren Milliarden in Frankreich (Symbolbild: Flickr/Yuri Samoilov)

Der US-amerikanische Chipriese Globalfoundries und der europäische Konzern STMicroelectronics errichten gemeinsam eine Halbleiterfabrik in Frankreich. Der Standort soll in Grenznähe zu Italien und der Schweiz sein. Die beiden Unternehmen investieren eigenen Angaben zufolge mehrere Milliarden Euro inklusive eines "signifikanten Betrages" von Frankreich. Die genaue Höhe wurde nicht publiziert. Die Nachrichtenagentur Reuters schreibt von etwa 5,7 Milliarden Dollar und verweist dabei auf Insiderkreise.

Arm will nach Börsengang in der Autobranche expandieren

Plant Börsengang: ARM (Bild: ARM)

Der britische Chipdesigner Arm will mit dem Erlös aus seinem geplanten Börsengang unter anderem das Geschäft mit der Autobranche ausbauen. Auch wolle er Arm stärker machen bei Chips für Rechenzentren und Technik zur Anzeige virtueller Welten, sagte Firmenchef Rene Haas. Er zeigte sich überzeugt, dass Arm trotz der aktuellen Talfahrt bei Tech-Aktien erfolgreich an die Börse gehen und auf eigenen Beinen stehen könne.

Die Chipindustrie wächst nirgendwo schneller als in China

Prozessor: Die Chip-Industrie wächst in China rasant (Bild: Pixabay/ Colin 998)

Die Chipindustrie wächst nirgendwo auf der Welt rasanter als in China. Grund dafür sind gemäss Marktbeobachtern die Reaktionen Chinas auf die US-Sanktionen gegen lokale Player wie Huawei und Hikvision. Richtet man den Blick auf die letzten vier Quartale, so stammen 19 der 20 am schnellsten wachsenden Unternehmen der Chipindustrie aus China, wie Daten offenlegen, die von Bloomberg zusammengestellt wurden. Zum Vergleich: Vor einem Jahr waren es erst acht.

Elektroautos treiben Bedarf nach Halbleitern

Halbleiter: E-Autos treiben Nachfrage an (Bild: Pixabay)

Batterieelektrische Autos brauchen mit 1300 Exemplaren rund doppelt so viele Halbleiter wie Pkw mit Verbrennungsmotor. Die Chips konzentrieren sich im Wechselrichter. In einem eher simplen Auto von 2017 mit Verbrennungsmotor haben die Halbleiter circa zwei Prozent der Gesamtkosten ausgemacht. In einem batterieelektrischen Auto von 2030 werden es sechs Prozent sein, also das Dreifache.

Deutschland: ZVEI-Präsident konstantiert "Wesentliches Problem in der Chipversorgung"

ZVEI-Chef moniert weiterhin Chip-Probleme (Symbolbild: Pixabay/Colinoob)

Der Präsident des Verbands ZVEI, Gunther Kegel, räumte zu Beginn der Hannover Messe am heutigen Montag ein, dass es bis auf weiteres keine Entspannung gebe bei fehlenden Mikrochips, die in zahllosen Produkten für Industrie wie Verbraucher stecken. Es sei so, dass immer noch ein wesentliches Problem bei der Chipversorgung gäbe, sagte Kegel. Etliche Betriebe hätten zwar prall gefüllte Auftragsbücher, im Schnitt mit einer Reichweite von fünf bis sechs Monaten. Doch in vielen Fällen hänge die Abarbeitung wiederum an teils sehr langen Lieferzeiten der Chiphersteller.

EU und USA wollen Wettrennen um Mikrochip-Subventionen verhindern

Chip: EU und USA wollen Subventions-Wettrennen unterbinden (Symbolbild: Pixabay/Colinoob)

Die Europäische Union und die Vereinigten Staaten wollen durch engere Zusammenarbeit ein Wettrennen um staatliche Förderung für Mikrochipproduktion verhindern. Sowohl die EU als auch die USA wollen in den kommenden Jahren Dutzende Milliarden für die Produktion von Halbleitern mobilisieren.

Deutschland will mit 14 Milliarden Euro weitere Chipkonzerne anlocken

Deutschland will weitere Halbleiterhersteller nach Deutschland locken (Symbolbild: Pixabay/Marijana1)

Die deutsche Regierung will mit 14 Milliarden Euro weitere Chipfirmen zu Investitionen in Europa und Deutschland bewegen. Das sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am gestrigen Donnerstag bei einer Veranstaltung der Familienunternehmer in Hannover. Der Halbleitermangel sei ein massives Problem, weswegen der Staat hier mit Milliardensummen helfe.

VW-Konzern setzt bei autonomen Fahren auf Qualcomm-Chips

VW setzt beim autonomen Fahren auf Qualcomm (Bild: Qualcomm)

Volkswagen verbündet sich bei der Entwicklung selbstfahrender Autos mit dem US-Chiphersteller Qualcomm. Demnach will VW einen speziell für das automatisierte Fahren entwickelten Chip von Qualcomm ab Mitte des Jahrzehnts in Fahrzeuge aller Marken des Konzerns einbauen. Der Vertrag habe eine Laufzeit bis 2031 und ein Volumen von mehr als 1 Mrd. Euro.

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