Intel schliesst sich internationalem Blockade-Reigen gegen Russland an

Auch Intel boykottiert Russland und Belarus (Logo: Intel)

Der US-Chipriese Intel setzt alle Lieferungen an Kunden in Russland nach dem Angriff auf die Ukraine aus. Auch Belarus, das die russische Invasion in die Ukraine unterstützt, wird nicht mehr versorgt, wie der US-Konzern heute mitteilte. Intel ist der wichtigste Anbieter von Prozessoren und Servern in Rechenzentren.

Intel-Chipfabrik: Möglicher Zuschlag für Magdeburg

Intel-Prozessoren könnten bald in Magdeburg hergestellt werden (Symbolfoto: Djurakovic auf Unsplash)

Die US-amerikanische Prozessoren-Herstellerin Intel könnte den Zuschlag für eine milliardenschwere Chipfabrik in Europa bereits in den kommenden Tagen an Magdeburg vergeben. Dies geht aus Medienberichten etwa von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), der Magdeburger Volksstimme oder der MDR hervor, die sich dabei auf Insiderkreise berufen.

Intel übernimmt Tower Semiconductor

Intel-Headquarters im kalifornischen Santa Clara (Bild:Intel)

Intel setzt seinen weltweiten Expansionskurs mit der Übernahme des Chipkonzerns Tower Semiconductor fort. Der Kaufpreis liege bei 5,4 Milliarden Dollar, teilten beide Unternehmen heute mit. Der US-Konzern will mit dem Zukauf seine Auftragsfertigung ausbauen und sein Portfolio erweitern. Aktuell wird die Auftragsfertigung, in die Intel verstärkt einsteigen will, von asiatischen Anbietern wie TSMC und Samsung Electronics dominiert.

Intel mit Rekordumsatz

Der US-amerikanische Chipriese Intel konnte trotz weltweiter Lieferproblemen im Schlussquartal des abgelaufenen Fiskaljahres einen Rekordumsatz verbuchen. Konkret kletterte der Umsatz von Oktober bis Dezember 2021 verglichen mit der Vorjahresperiode um vier Prozent auf 19,5 Milliarden Dollar. Damit übertraf der Konzern aus dem Silicon Valley auch die Analysten-Prognosen, die im Schnitt lediglich mit 18,3 Milliarden Dollar gerechnet hatten.

EU-Gericht revidiert Entscheid über Milliardenbusse von 2009 gegen Intel

Das Gericht der EU (EuG) in Luxemburg hat einen Entscheid der EU-Kommission von 2009, mit welcher gegen den US-Mikrochiphersteller Intel eine Geldbusse von mehr als einer Milliarde Euro verhängt worden war, teilweise aufgehoben. Die Kommission habe nur eine unvollständige Prüfung vorgenommen, begründete das Gericht seinen Spruch. Es sei nicht bewiesen, dass die strittigen Rabatte wettbewerbswidrig seien.

Intel will in Ohio bis zu 100 Milliarden in neue Chipproduktion investieren

Mitten in der Chipkrise will Intel seine Produktionskapazitäten mit dem Bau einer riesigen Anlage im US-Bundesstaat Ohio erweitern. Es würden bis zu 100 Milliarden Dollar investiert, kündigte der grösste US-Chipkonzern an. Die Ankündigung ist Teil der Bemühungen von Intel-Chef Pat Gelsinger, die frühere Dominanz wiederzuerlangen und die Abhängigkeit der USA von asiatischen Herstellern wie TSMC und Samsung zu verringern.

Intel verschärft in den USA Gangart gegen Impfverweigerer

Intel geht scharf gegen Impfverweigerer vor (Logo: Intel)

Der Chiphersteller Intel verschärft seine internen Massnahmen im Kampf gegen die Pandemie. Im US-Bundesstaat Oregon, wo der Konzern mit 21.000 Mitarbeitern der grösste Arbeitgeber ist, müssen Beschäftigte bis 4. Januar nachweisen, dass sie geimpft sind, oder eine medizinische Bestätigung erbringen, warum das nicht möglich ist. Auch religiöse Gründe können in Ausnahmefällen geltend gemacht werden.

Intel will Fahrassistenz-Tochter Mobileye an die Börse bringen

Intel-Headquarters im kalifornischen Santa Clara (Bild:Intel)

Der US-amerikanische Chip-Gigant Intel will seine israelische Fahrassistenz-Tochter Mobileye an die Börse bringen. Der kalifornische Konzern sehe in dem Börsengang, der Mitte 2022 stattfinden soll, eine Möglichkeit, Mobileye voranzubringen, meinte Intel-Chef Pat Gelsinger gegenüber dem TV-Sender CNBC. Intel will nach dem Börsengang Mehrheitseigner bei dem Entwickler von Technologien zum autonomen Fahren bleiben.

Intel vor Milliarden-Investitionen für Chipfabriken in Italien und Deutschland

Intel-Zentrale in Santa Clara (Bild:Intel)

Italien wirbt Insidern zufolge beim US-Konzern Intel mit einem massgeschneiderten Angebot für den Bau einer Chipfabrik. Zugleich zeichne sich Deutschland als Spitzenkandidat für eine noch grössere sogenannte Megafabrik ab. Die Regierung in Rom führe mittlerweile fortgeschrittene Gespräche mit dem US-Konzern über mögliche Investitionen, die sich ersten Schätzungen zufolge auf mehr als 4 Mrd. Euro belaufen dürften.

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