Piezoelement sichert Strom für Internet der Dinge

Landung: Vibrationen eines Flugzeugs erzeugen Strom für Sensoren (Foto: Lars Nissen, pixabay.com)

Forscher der University of Waterloo und der University of Toronto machen die Stromversorgung von Milliarden Sensoren und Sendern für das Internet der Dinge (IoT), die die Daten an eine Steuerzentrale übertragen, sicherer. Das Konzept basiert auf dem piezoelektrischen Prinzip, das zwar seit Langem bekannt ist, aber für anspruchsvollere Anwendungen zu wenig Strom erzeugt. Dieses Manko hat das Team um die Waterloo-Forscher Dayan Ban und Asif Khan nun ausgeräumt.

Internet der Dinge: Strom fliegt durch die Luft

So sieht der innovative Prototyp für die neuen Internet-Sensoren aus (Bild: IEEE)

Forscher des Tokyo Institute of Technology nutzen die drahtlose Übertragung von elektrischer Energie zur Versorgung von IoT-Geräten (Internet of Things). Das Team um Atsushi Shirane hat hierzu ein Gerät konstruiert, das Millimeterwellen empfängt, die intern in elektrische Energie umgewandelt werden. Sie versorgen einen Sender, der die gesammelten Daten - etwa die einer Maschine - in Form von 5G-Signalen drahtlos empfangen und aussenden kann. Per 5G-Signal lässt sich das Gerät beispielsweise anweisen, die Datenübertragung zu starten.

Swisscom lanciert eSim-Lösung für multinationale IoT-Anwendungen

Schaerer setzt bei seinen Kaffeautomaten bereits auf eSim (Bild: Schaerer)

Swisscom hat für Schweizer Kunden mit multinationalen IoT-Anwendungen die "Business IoT"-Lösung auf Basis von eSim (eUICC) lanciert. Damit könnten lokale Netzabdeckungen, Roamingkosten bei hohen Volumen oder regulative Fragen bei solchen Anwendungen problemlos berücksichtigt werden, heisst es in einer Aussendung dazu. Bei den Kaffee-Automaten von Schaerer und WMF wird die Lösung demnach bereits für das weltweite Geschäft eingesetzt.

Botnetze manipulieren Strompreise durch IoT

Umspannstation im US-Stromnetz als Ziel von Hackern (Foto: John Toon/gatech.edu)

Mit dem Siegeszug des Internets der Dinge steigt die Gefahr der illegalen Strompreismanipulation, warnen Forscher des Georgia Institute of Technology auf der Black Hat USA 2020, einer der wichtigsten Konferenzen zur Sicherheit in der Informationstechnik. Ziel könnte sein, den Stromverbrauch schlagartig zu erhöhen oder zu verringern, um von Preisschwankungen zu profitieren. Laut den Experten könnten Botnetze hierzu eingesetzt werden.

Enisa: EU kündigt Gütesiegel für vernetzte Geräte an

Symbolbild: Pixabay

Die Europäische Union will einheitliche Standards einführen, damit Smart-Home-Geräte wie Stromzähler, Sprachassistenten, Kühlschränke und Alarmanlagen sicherer werden. Anhand eines neuen EU-weiten Zertifikats sollen die Verbraucher erkennen können, welche Geräte diesen Sicherheitsstandards genügen. Es sei das erste EU-weite Sicherheitszertifikat im Bereich der Cybersecurity, heisst es dazu.

Bühler lanciert IoT-Plattform für Lebens- und Futtermittelindustrie

Bild: Bühler

Mit "Insights" hat der auf Lebensmitteltechnologien fokussierte Schweizer Konzern Bühler im Rahmen der "Microsoft Ignite Conference" in Orlando (Florida) eine IoT-Plattform (Internet of Things) lanciert, die in Partnerschaft mit Microsoft Azure entwickelt wurde. Auf "Insights" sollen künftig sämtliche digitalen Services von Bühler laufen. Kunden sollen dadurch über ein einziges Portal Zugang zu diesen Diensten erhalten.

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