Automatisierung und KI heben die Bedeutung von Soft Skills hervor

Symbolbild:AdobeStock

Die Arbeitswelt ist in den letzten Jahren so ziemlich auf den Kopf gestellt worden. In Anbetracht des ständigen technischen Fortschritts und der Allgegenwärtigkeit der Digitalisierung verspürt man vielleicht deshalb ab und zu etwas Nostalgie am Arbeitsplatz. Denn zugegebenermassen versprühen Schreibmaschinen und Telefone mit Wählscheiben durchaus einen gewissen Charme – aber besonders praktisch sind sie nicht.

KI-Modelle identifizieren Biodiversität im tropischen Regenwald

Der Bindengrund-Kuckuck gehört zu den Vögeln, ie auf tropischen Wiederbewaldungsflächen in Ecuador nachgewiesen wurden. (Bild: John Rogers / Martin Schaefer)

Tierlaute zeigen sehr gut an, wie es um die Biodiversität auf tropischen Wiederbewaldungsflächen bestellt ist. Das hat ein Team um Professor Jörg Müller von der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg mit Tonaufnahmen und KI-Modellen nachgewiesen.

Diabetes-Diagnose einfach per Smartphone-App

Bestimmung des Blutzuckerspiegels mit dem Smartphone (Foto: clicklabsgroup.com)

Die Diagnose von Typ-2-Diabetes ist künftig per Smartphone-App möglich. Die Software basiert auf Künstlicher Intelligenz und ist mit maschinellem Lernen trainiert worden. Laut den Entwicklern liefert sie postwendend die Diagnose. Das Verfahren haben Forscher des Gesundheitsunternehmens Klick Labs entwickelt. Als ergänzende Angaben werden nur Alter, Geschlecht, Grösse und Gewicht benötigt. Es hat bei Frauen eine Trefferquote von 89 und bei Männern von 86 Prozent.

Firmen wappnen sich mit KI gegen Cybercrime

Hacker: Unternehmen schützen sich vermehrt mit KI-Einsatz (Bild: Flickr/Medithit)

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen erhöht deren Widerstandsfähigkeit gegen Cyber-Angriffe. Viele Firmen priorisieren deswegen Investitionen in Cloud-native-Sicherheit, wenngleich es ihnen oft an internem Fachwissen fehlt. Zu dem Schluss kommt der IT-Spezialist Rackspace Technology in einer mit Microsoft durchgeführten Umfrage unter 1.420 IT-Entscheidern in Amerika, Europa, Asien und dem Nahen Osten.

Mozilla-Chefin warnt davor, KI nur Grosskonzernen zu überlassen

Mitchell Baker (Aufnahme aus dem Jahr 2005. © James Duncan Davidson/O'Reilly Media/ CC BY-SA 2.0)

Mitchell Baker, die Lenkerin des Open-Source-Projektes Mozilla, warnt eindringlich davor, die Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) ausschliesslich nur einigen Tech-Giganten zu überlassen. Gegenüber der Deutschen Presseagentur DPA betonte die Mozilla-Chefen, dass es äusserst wichtig sei, dass die Trainingsdaten und die Ergebnisse der neuen KI-Funktionen von den einzelnen Nutzern und Unternehmen kontrolliert werden können und nicht zentral von einigen wenigen grossen Unternehmen gesteuert werden.

Bis 2026 setzen mehr als 80 Prozent der Unternehmen generative KI Programmierschnittstellen ein

Symbolbild: Pixabay

Laut Marktforschungsunternehmen Gartner werden bis zum Jahr 2026 mehr als 80 Prozent der Unternehmen generative KI (GenAI) Programmierschnittstellen (APIs) oder Modelle nutzen und/oder GenAI-fähige Anwendungen in Produktionsumgebungen einsetzen. 2023 waren es noch weniger als 5 Prozent.

Hightech-KI erkennt Autismus besser denn je

Autismus: App diagnostiziert Phänomen zuverlässiger (Foto: Sukinah Hussain, pixabay.com)

Mit der neuen App "SenseToKnow" von Forschern der Duke University lässt sich Autismus diagnostizieren. Sie wird auf einem Tablet installiert, dessen Kamera die Verhaltensreaktionen des Kindes aufzeichnet, um Anzeichen von Autismus wie Unterschiede in der sozialen Aufmerksamkeit, im Gesichtsausdruck und in den Kopfbewegungen zu erkennen. Eine mit maschinellem Lernen trainierte Software analysiert die Bilder, aus denen hervorgeht, ob der meist kindliche Proband autistisch ist.

KI ermöglicht langfristige Erdbebenprognosen

Karte mit prognostizierten (blau) und tatsächlichen Erdbebenorten (rot) (Karte: Yangkang Chen)

Ein neuer Algorithmus von Forschern der University of Texas in Austin auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI) prognostiziert Erdbeben mehrere Tage im Voraus. Bei Tests in China liessen sich 70 Prozent der Ereignisse auf diese Weise korrekt vorhersagen. Die KI sagte 14 Erdbeben im Umkreis von etwa 200 Meilen um den geschätzten Ort vorher, und dies fast genau mit der berechneten Stärke. Das System erkannte jedoch eine Erdbebengefahr nicht und gab acht falsche Warnungen. Die Fehlerquote ist für die praktische Nutzung noch zu hoch. Denn aufwendige Evakuierungen kosten viel Geld.

KI-Pilot "Air-Guardian" macht Fliegen sicherer

Im Cockpit sitzen künftig Mensch und Maschine (Illustration: Alex Shipps, csail.mit.edu)

Im Flugzeug der Zukunft sitzen zwei Piloten. Einer ist ein Mensch, der andere ein Roboter. Beide tun das Gleiche. Sie beobachten die Instrumente und lenken das Flugzeug. Wenn der Mensch abgelenkt wird oder etwas übersieht, greift der Roboter ein und verhindert Schlimmeres. Den "Air-Guardian" haben Forscher des Computer Science and Artificial Intelligence Laboratory (CSAIL) am Massachusetts Institute of Technology entwickelt.

Jobangebote mit KI-Bezug mehr als verdoppelt

AI: Jobmarkt verändert sich bei Künstlicher Intelligenz (Foto: unsplash.com/Hitesh Choudhary)

Der rasante Fortschritt im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) hat den Arbeitsmarkt stark verändert. Dies geht aus einer Analyse des sozialen Business-Netzwerks Linkedin hervor. Demnach hat sich die Zahl von Jobausschreibungen, die in irgendeiner Form mit "KI" oder "generativer KI" in Zusammenhang stehen, weltweit von Juli 2021 bis Juli 2023 mehr als verdoppelt. In Grossbritannien zum Beispiel wurde ein Anstieg um das 2,3-Fache registriert, in Deutschland und Frankreich liegen die Vergleichswerte mit dem 2,6- beziehungsweise 2,8-Fachen sogar noch höher.

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