Ausgaben für Cybersicherheit nehmen weiter stark zu

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Die Ausgaben für Technologie und Personal im Bereich Cyber-Security nehmen weiter stark zu. In den nächsten 12 bis 24 Monaten wollen 93 Prozent der Unternehmen ihr Sicherheitspersonal aufstocken. Dies belegt eine von Tenable in Auftrag gegebene und von Forrester Consulting durchgeführte Studie, die nun unter dem Titel "Beyond Boundaries: The Future of Cybersecurity in the New World of Work" veröffentlicht wurde.

Globale Cloud-Umsätze steigen massiv

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Der globale Cloud-Umsatz wird sich 2022 laut den Berechnungen des Research- und Beratungsunternehmens Gartner auf 474 Milliarden US-Dollar belaufen. Zum Vergleich: 2021 waren es noch 408 Milliarden. Die anhaltende Pandemie und die Zunahme digitaler Dienste machten die Cloud zum Kernstück neuer digitaler Erfahrungen, betonen dazu die Marktforscher.

Unis: Social Web für mehr Forschungsgeld

Blick auf die Uni in Cambridge (© Julius Dudenas auf Unsplash)

Britische Universitäten nutzen Social Media, um auf sich aufmerksam zu machen und mit Likes Studenten anzulocken sowie Forschungsgelder zu akquirieren. Das zeigt eine Untersuchung von Forschern der University of Cambridge. Zudem wollen sie so das Research Excellence Framework (REF) beeinflussen. Das ist eine regelmässige Bewertung der Universitätsforschung, die von britischen Hochschulfinanzierungseinrichtungen durchgeführt wird. Die aktuelle Überprüfung endet im nächsten Jahr.

"Killerspiele" machen Kids nicht gewalttätig

Kleiner Gamer: Wird dadurch noch kein Killer (Foto: Olichel auf Pixabay)

Wenn mit dem Start von "Vanguard", dem neuesten Teil der "Call of Duty"-Reihe, wurden unweigerlich wieder "Killerspiel"-Rufe laut. Doch dafür gibt es keinen guten Grund, wie eine Studie der Mikroökonomin Agne Suziedelyte an der City University London zeigt. Denn gewalttätige Games machen Kinder demnach gar nicht im realen Leben gewaltbereit. "Regeln, die den Verkauf von Videospielen an Minderjährige einschränken, werden die Gewalt wahrscheinlich nicht reduzieren", urteilt die Studienautorin.

US-Bürger vertrauen auf Banking per App

So sehen die Vorlieben der US-amerikanischen Bürger aus (Grafik: aba.com)

US-Bürger bevorzugen mobile Apps zur Erledigung ihrer Bankgeschäfte. Vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie haben 33 Prozent der Bankkunden Apps auf Smartphones oder anderen mobilen Geräten als Top-Option für die Verwaltung ihrer Bankkonten genutzt, während 24 Prozent lieber Laptop oder PC verwendeten und 21 Prozent eine Bankfiliale aufsuchten. Während der Pandemie stieg die Zahl der Nutzer mobiler Apps auf 44 Prozent, die Zahl der übrigen Nutzer des Online-Bankings auf 26 Prozent, während das Filial-Banking auf zehn Prozent zurückging.

"Normale" Internet-Nutzer nur auf einem Prozent der Top-Internetadressen unterwegs

Surfen im Web: meistens auf denselben Seiten (Foto: unsplash.com, Firmbee.com)

Trotz Millionen von Websites verbringt ein Grossteil der Nutzer seine Zeit auf gerade einmal einem Prozent der Top-Internetadressen. Etwa die Hälfte der für das Browsing aufgewandten Zeitspanne findet dabei nur auf knapp 30 verschiedenen Seiten statt. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der Carnegie Mellon University (CMU), die mit ihrer Studie das "normale Internetverhalten" beleuchtet haben.

Weltweite IT-Ausgaben werden 2022 vier Billionen US-Dollar-Marke knacken

Entwicklung der IT-Ausgaben von 2020 bis 2022 (Tabelle: Gartner)

Die weltweiten IT-Ausgaben werden im Jahr 2022 auf 4,5 Billionen US-Dollar klettern und damit erstmals die Hürde von 4 Billionen Dollar überspringen. Gegegenüber 2021 wird dann um 5,5 Prozent mehr in die IT investiert, wie die Marktforscher der Gartner Group prognostizieren.

PC-Verkäufe durch Chip-Mangel eingebremst

Symbolbild: Pixabay/Colinoob

Der globale Chipmangel und die Logistikprobleme, die der Corona-Krise geschuldet sind, haben Marktforschern zufolge auf die PC-Verkäufe gedrückt. Wie das Marktforschungs- und Beratungshaus Gartner festgestellt hat, gab es zuletzt Wachstum im Geschäft mit Firmenkunden vor allem bei Tischrechnern, weil die Notebook-Verkäufe unter den Chip-Engpässen litten.

Robotic Process Automation wird Geschäftsalltag

Symbolbild: Mohamed Hassan auf Pixabay

Robotic Process Automation (RPA) ist im Jahr 2021 bei 76 Prozent der Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz über die reine Pilotphase hinausgekommen und und nun Teil des Geschäftsalltags geworden. 71 Prozent haben mindestens fünf Prozesse automatisiert. Während lediglich vier Prozent der Mittelständler und fünf Prozent der Grossunternehmen auf RPA vorläufig noch verzichten wollen, ist die Skepsis bei kleineren Unternehmen mit 17 Prozent noch verhältnismässig gross. Diese Ergebnisse gehen aus der aktuellen IDG Research Studie "Robotic Process Automation 2021" hervor.

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