FMK: Österreichs Mobilfunknetze sind krisenfest

Das FMK (Forum Mobilkommunikation) zieht nach einer Woche der Corona-Maßnahmen eine erste Bilanz und spricht einen großen Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Netzbetreiber aus. Denn die Netze sind krisenfest und haben kein Problem mit dem gestiegenen Datenverkehr. So werden derzeit täglich rund 112 Millionen Gesprächsminuten und 8,7 Millionen Gigabyte mobil übertragen.

Telekomunternehmen garantieren Service am Netz und für Bürger

Die aktuellen Entwicklungen rund um die Corona-Pandemie stellen Telekominfrastrukturanbieter weltweit vor große Herausforderungen. Die österreichischen Telekommunikationsnetze von A1, Drei und Magenta sehen sich für den erhöhten Bedarf weiterhin gerüstet und versichern in einer Aussendung, dass ihre Netze eine wichtige Stütze während der Krise bleiben werden.

Nutzung von Handy-Standortdaten könnte bei Corona-Pandemie-Eindämmung helfen

Sammeln von Handy-Daten könnte das Handling der Corona-Krise vereinfahen (Symbolbild: Kapi)

Die Internetriesen Facebook und Google sind US-Medienberichten zufolge im Gespräch mit der US-Regierung über die Verwendung persönlicher Nutzerdaten im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie. Eine Massnahme sei beispielsweise das Sammeln der Standortdaten der Smartphones von US-Bürgern und deren anonyme Verwendung, um die Ausbreitung des Virus festzustellen und dringende medizinische Notwendigkeiten vorhersagen zu können, berichtete die "Washington Post".

Italien kontrolliert mit Mobilfunkdaten Einhaltung von Ausgangssperren

Die Augen des Staates sind überall (Symbolbild: May-Britt Chromy)

In Italien wird auch auf die Daten von Mobiltelefonen zurück gegriffen, um die Befolgung der im Zuge der Coronakrise verhängten Ausgangssperren zu überprüfen. Laut dem Gesundheitsbeauftragten der besonders stark betroffenen Lombardei, Giulio Gallera, sollen sich in dieser Region noch immer 40 Prozent der Menschen frei bewegen.

RTR erlaubt Internetanbietern selektive Drosselung im Notfall

Obwohl alle großen Internet-Anbieter in Österreich ihre Netze nicht überlastet und gut gerüstet für den gestiegenen Datenverkehr durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie sehen, hat jetzt die RTR (Rundfunk und Telekom Regulierungs-Gesellschaft) in einem Schreiben an alle Anbieter erklärt, im Fall einer drohenden Netzüberlastung eine Außerkraftsetzung der normalerweise streng gehandhabten Netzneutralität zu erlauben.

FMK: Handy-Hygiene so wichtig wie Händewaschen

Das Forum Mobilkommunikation (FMK) ruft angesichts der Corona-Pandemie in Erinnerung, dass nicht nur Händewaschen gerade derzeit äußerst wichtig ist, sondern dass auch die gründliche Handy-Hygiene nicht vernachlässigt werden sollte. Zur Erinnerung: Zahlreiche Untersuchungen in der Vergangenheit haben ergeben, dass Klobrillen im Durchschnitt sauberer als Handy-Displays sind.

RTR: Beschwerden zu Kommunikationsdiensten bleiben konstant

Laut dem neuen Jahresbericht der RTR-Schlichtungsstellen gab es im Vorjahr insgesamt 1.952 Schlichtungsverfahren zu Kommunikationsdiensten. Das sei im Vergleich zu 2018 zwar einen Anstieg um rund 10 Prozent, dennoch geht der Trend für die Rundfunk und Telekom Regulierungs-Gesellschaft in Richtung Stagnation der Verfahren. Das geht auf nationale und EU-weite Regulierungsmaßnahmen zurück, die ein gutes Schutzniveau gewährleisten, aber auch auf die geänderte Produktpolitik der Anbieter.

Mobilfunkpreise in Österreich steigen seit 2016 kontinuierlich

Das Mobilfunk-Vergleichsportal tarife.at hat sich angesehen, wie es preislich am als dynamisch und kompetitiv geltenden Mobilfunkmarkt in Österreich bestellt ist, d.h. ob es durch die oftmaligen Aktionen mit Kampftarifen zu größeren Preisschwankungen kommt. Die Preise erwiesen sich jedoch seit 2016 als weitaus stabiler, als zu erwarten wäre, tatsächlich sind die Durchschnittskosten in Summe sukzessive an.

Vodafone und Telecom Italia dürfen in Italien gemeinsame Sendemasten betreiben

Vodafone und Telecom Italia dürfen wegen 5G gemeinsam Sendemasten betreiben (Bild: Pixabay/ ADMC)

Die Mobilfunkbetreiber Vodafone und Telecom Italia dürfen ihre Sendemasten in Italien gemeinsam betreiben. Die EU-Kommission erlaubte den beiden Anbietern dies laut einer Mitteilung unter bestimmten Bedingungen. Die beiden Konzerne hatten sich im Juli 2019 darauf geeingt, das Unternehmen gemeinsam zu führen, um die neue 5G-Mobilfunktechnik kostengünstiger entwickeln zu können.

VKI erwirkt Urteil gegen unzulässige Mehrwertnummer bei A1-Hotline

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat im Auftrag des Sozialministeriums die A1 Telekom Austria AG wegen zusätzlicher Kosten, die Kundinnen und Kunden beim Anruf der „Georg“-Hotline entstanden sind, geklagt. Das Handelsgericht (HG) Wien gab dem VKI jetzt recht, dass eine bestehende Hotline auch für Internetkunden zum Grundtarif erreichbar sein muss und dass inkludierte Freiminuten auch für die „Georg“-Helpline gelten müssen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

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