Alterscheck für Whatsapp innerhalb der EU

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Der weltweit beliebteste Messenger Whatsapp hat begonnen, europäische Nutzer nach ihrem Alter zu fragen. Im Zuge der Datenschutzgrundverordnung, die ab 25. Mai in der EU in Kraft tritt, wird ein verpflichtender Alterscheck durchgeführt. Nutzer müssen mindestens 16 Jahre alt sein, um Whatsapp künftig nutzen zu dürfen. Nach einem Update auf die neueste Version müssen User den Nutzungsbedingungen zustimmen und bestätigen, das Mindestalter erreicht zu haben.

EU-Datenschutz für Grossteil von Facebook-Nutzer irrelevant

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Facebook sieht von einer weltweiten Anwendung der neuen umfassenden EU-Datenschutzregeln ab. Die Bedingungen für den Grossteil der mehr als zwei Milliarden weltweiten Nutzer würden nicht verändert, bestätigte der US-Konzern. Bisher galten für alle Mitglieder ausserhalb der USA und Kanada die Nutzungsbedingungen der internationalen Zentrale in Irland. Ab Mai wird sich das ändern, dann werden nur noch die 370 Millionen Nutzer in Europa Irland zugeordnet und fallen damit unter die strengeren EU-Datenschutzvorgaben.

Das DHS der Pressefreiheit auf der Spur

Eine aktuelle Ausschreibung des US-Heimatschutzministeriums (DHS) sorgt derzeit für Aufregung: Wird darin doch nach Softwareanbietern gesucht, die ein möglichst umfassende – und globale – Datenbank von Journalisten und Bloggern anlegen sollen. Mehr als 290.000 Nachrichtenquellen und ihre Journalisten in mehr als hundert Sprachen sollen in dieser Datenbank erfasst werden, heisst es in der öffentlichen Ausschreibung. Darunter fallen Radio- und Fernsehsender ebenso wie Print- und Online-Publikationen, auch lokale Medien sollen mit der Datenbank beobachtet werden.

Broadcom verlegt Firmensitz von Singapur in die USA

Der Halbleiterkonzern Broadcom hat rund drei Wochen nach der gescheiterten Übernahme des US-Konkurrenten Qualcomm seinen Firmensitz wie angekündigt von Singapur in die USA verlegt. Broadcom-Chef Hock Tan hatte die Verlegung des Firmensitzes bereits im November 2017 bei einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump angekündigt. Zuletzt hatte sich der Firmensitz in Singapur als nachteilig bei der versuchten Übernahme von Qualcomm erwiesen. Trump legte Mitte März sein Veto gegen die Übernahme ein.

US-Verbraucherschutzbehörde lanciert Untersuchung gegen Facebook

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Facebook-Chef Mark Zuckerberg soll im Zuge des Datenskandals vor dem Justizausschuss des US-Senats aussagen. Der Vorsitzende des Komitees, Charles Grassley, teilte mit, er habe Zuckerberg sowie die Chefs des Google-Mutterkonzerns Alphabet und des Kurznachrichtendienstes Twitter für den 10. April zu einer Anhörung eingeladen. Zuckerberg solle sich darüber auslassen, wie Facebook in der Vergangenheit und künftig mit dem Schutz und der Überwachung von Kundendaten umgehe.

Commerzbank stoppt wegen Datenskandal Werbung auf Facebook

Die deutsche Commerzbank stoppt als einer der ersten Werbekunden wegen des Daten-Skandals bei Facebook ihre Werbung in dem Online-Netzwerk. "Wir pausieren mit Kampagnenschaltungen auf Facebook. Brand-Safetyness und Datensicherheit sind uns sehr wichtig", sagte Markenchef Uwe Hellmann dem "Handelsblatt" (Freitagsausgabe).

Tesla-Aktionäre stimmen Milliarden-Vergütungsplan für Elon Musk zu

Die Aktionäre des Elektroautokonzerns Tesla haben dem milliardenschweren Vergütungsplan des Vorstandschefs Elon Musk zugestimmt. Das Paket könnte dem schillernden Tech-Unternehmer mehr als 50 Milliarden US-Dollar einbringen – allerdings nur, wenn Tesla in den nächsten zehn Jahren sehr ambitionierte Ziele erreicht. Das im Januar bei Musks Vertragsverlängerung um weitere zehn Jahre vorgeschlagene Vorhaben wurde bei einem Aktionärstreffen im kalifornischen Fremont mit klarer Mehrheit durchgewunken, wie US-Medien und Investoren berichteten.

Kaspersky plant Daten-Zentrum in der Schweiz

Der russische Sicherheitssoftware-Spezialist Kaspersky plant wegen Spionagevorwürfen ein Datenzentrum in der Schweiz. Der Bau solle in den nächsten Wochen beginnen und bis Anfang 2020 fertiggestellt sein. Damit reagiert das Unternehmen auf sowohl in den USA, Grossbritannien als auch Litauen ausgesprochene Verbote von Kaspersky-Software. In dem Schweizer Zentrum sollen dann von den Anti-Virus-Programmen von Kaspersky als verdächtig eingestufte Dateien von Dutzenden Millionen Kunden in den USA und der Europäischen Union gesammelt und analysiert werden.

Google lanciert News Initiative

Google will seine Initiativen zur Unterstützung von Verlagen, Medien und Journalismus unter einem neuen globalen Dach zusammenfassen: Der Internet-Riese kündigte die Gründung der "Google News Initiative" (GNI) an. Das Projekt werde in den kommenden drei Jahren mit 300 Millionen Dollar ausgestattet. Die GNI basiert zu wesentlichen Teilen auf der Arbeit der "Digitalen News Initiative" (DNI) in Europa, die Google vor knapp drei Jahren mit europäischen Verlags- und Journalismuspartnern ins Leben gerufen hat.

Google verbannt Werbung für Kryptowährungen

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Google wird auf seinen Websites keine Werbung mehr für Bitcoin und andere nicht regulierte Digitalwährungen zulassen. Das kündigte der Internet-Riese bei einer Aktualisierung der Anzeigenregeln an. Auch verwandte Dinge wie Börsen zum Handel von Kryptowährungen oder Wallets, in denen sie gespeichert werden, dürfen demnächst nicht mehr beworben werden.

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