Delivery Hero legt umsatzmässig deutlich zu

Sitz von Delivery Hero in Berlin (Bild: Jörg Zagel/ CCO BY SA 3.0)

Delivery Hero, der in Berlin ansässige Betreiber von Online-Bestell- und Lieferplattformen für Mahlzeiten, Lebensmittel und anderen Waren des täglichen Bedarfs, konnte im vergangenen Jahr nach seinem südkoreanischen Zukauf Woowa deutlich zulegen. Gemäss Mitteilung des DAX-Konzerns stieg der Bruttowarenwert (GMV) des Gesamtjahres 2021 gegenüber dem Jahr davor um 62 Prozent auf 35,4 Milliarden Euro.

Online-Servicedienste in Deutschland boomen

Lieferdienste für Online-Bestellungen sind im Vormarsch (Bild:Lieferando)

Deutsche Restaurants und Kneipen sind seit Monaten wieder gut besucht – trotzdem ist ein Ende des Bestellbooms bei Lieferdiensten nicht in Sicht. Der Trend zu Onlinebestellungen halte an, auch nach Wiedereröffnung der Gastronomie, teilte etwa der Marktführer Lieferando mit. Demnach hätten Konsumenten im Sommer zwischen Juli und September rund zehn Millionen zusätzliche Bestellungen über die Plattform aufgegeben. Das entspricht einem Wachstum von 35 Prozent gegenüber dem Corona-Sommer 2020 und einer Verdoppelung der Bestellungen gegenüber dem Vorkrisen-Niveau im dritten Quartal 2019.

Delivery Hero will mit Foodpanda in weiteren deutschen Städte reüssieren

Sitz von Delivery Hero in Berlin (Bild: Jörg Zagel/ CCO BY SA 3.0)

Der Online-Lieferdienst Delivery Hero will nach der Pilotphase in Berlin mit seiner Marke Foodpanda nun auch in anderen deutschen Städten vorpreschen. Ab Herbst sollen Radkuriere Lebensmittel und Gegenstände des täglichen Bedarfs auch in Frankfurt/Main, München und Hamburg binnen weniger Minuten liefern, wie der Dax-Konzern verlauten lässt. Bis Jahresende sollen weitere Städte folgen. Online-Jobanzeigen zufolge sucht das Unternehmen bereits auch in anderen Städten wie Düsseldorf und Köln nach Personal.

Delivery Hero: Grünes Licht für Woowa-Übernahme unter Bedingungen

Sitz von Delivery Hero in Berlin (Bild: Jörg Zagel/ CCO BY SA 3.0)

Der in Berlin domizilierte Online-Bestelldienst für Essen, Delivery Hero, hat wie erwartet für die geplante Übernahme des Konkurrenten Woowa von der südkoreanischen Kartellbehörde KFTC nur unter Auflagen freie Bahn erhalten. Zuerst müssten die Berliner ihre Südkorea-Tochter Yogiyo verkaufen, gibt die Regulierungsbehörde vor.

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