Boom im Onlinehandel ist vorbei

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In der Schweiz und in Österreich ist der Boom im Onlinehandel infolge von Corona-Massnahmen vorbei. Dies belegt die aktuelle Onlinehändlerbefragung der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW). Die grössten Herausforderungen im E-Commerce liegen gemäss der Studie derzeit in der gewachsenen Konkurrenz und den Engpässen beim Personal. Künstliche Intelligenz biete jedoch zahlreiche Chancen.

Leichter Rückgang im Schweizer Online-Handel

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Im vergangenen Jahr kauften Schweizer Konsumenten für 14 Milliarden Franken Waren und Güter online ein. Dies entspricht einem Minus von 0,4 Milliarden Franken oder 2,8 Prozent gegenüber 2021. Dies geht aus aktuellen Zahlen der Marktforschungsgesellschaft GfK hervor. Laut GfK sank dabei der Online-Inlandkonsum 2022 gegenüber dem Jahr davor um 2,4 Prozent, der Online-Auslandseinkauf schrumpfte um 5 Prozent.

Online-Händler Bootz sperrt 42'000 Kunden wegen zu vielen Retouren

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Der auf Mode- und Lifestyle-Produkte fokussierte schwedische Online-Händler Bootz, der auch im DACH-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) aktiv ist, hat 42'000 Kunden gesperrt, weil sie zu viele Produkte zurückgeschickt hatten. Grund für die Sperre seien unter anderem negative Auswirkungen auf die Umwelt, wie ein Sprecher des Unternehmens Medienberichten zufolge geäussert habe.

Schweizer Online-Handel erstmals rückläufig

Symbolbild: Pixabay/Preisking

Nach dem grossen Boom während der Zeit der Pandemie sind die Umsätze im Schweizer Online-Handel erstmals rückläufig. Konkret gingen die online erzielten Erlöse im im vergangenen Jahr um 2,8 Prozent auf 14 Milliarden Franken zurück. Dies belegen die Zahlen, die vom Handelsverband.swiss, dem Marktforschungsunternehmen GfK und der Post präsentiert werden.

Baarer Möbelhändler Beliani investiert massiv in Onlinebereich

Bild: Screenshot

Das mit dem Verkauf von Gartenmöbeln gross gewordene Unternehmen Beliani mit Zentrale in Baar will das Zara des Möbelhandels werden und investiert massiv in den Online-Bereich. Derzeit investiert Beliani laut einem Bericht der Luzerner Zeitung monatlich rund 300'000 Schweizer Franken in einen Werbekampagne, in deren Zentrum ein Werbespot steht, in dem die Mitarbeitenden der Firma zur Partisanenhymne "Bella Ciao" ihr Unternehmen anpreisen. Ziel der Kampagne sei es, das in mittlerweile 19 Ländern tätige innerschweizerische Unternehmen besser zu positionieren.

Warenhauskette Globus will zum Onlinde-Laden für Luxusgüter werden

Bild: Globus

Die Schweizer Warenhauskette Globus will künftig die Rolle einer Art Zalando für Luxuswaren übernehmen. Denn neu verkauft Globus über seine Website Produkte, die man ansonsten in den Läden nicht findet. Dies erklärte Franco Savastano, der Chef der Kette, gegenüber der "NZZ am Sonntag". Bereits heute verschicke Globus jährlich gut 500'000 Pakete und generiere 15 Prozent des Umsatzes mit dem Online-Geschäft, so der Globus-CEO im Interview. Und dies wolle man noch massiv versteigern.

Amazon hebelt mehr als drei Millionen gefälschte Artikel aus

Amazon-Mitarbeiterin (Bild:Amazon)

Der US-amerikanische Online-Versandhandelsriese Amazon sieht deutliche Fortschritte im Kampf gegen den Verkauf gefälschter Waren auf seiner Plattform. Denn im vergangenen Jahr seien mit Unterstützung von Amazon mehr als drei Millionen Produktfälschungen ausgehoben worden, wie einem Bericht des weltgrössten Online-Händlers zu entnehmen ist.

Online-Handel auch in der Schweiz rückläufig

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Anolog zu den Märkten im Ausland haben die Konsumenten auch in der Schweiz im ersten Quartal 2022 praktisch in allen Segmenten online weniger eingekauft als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Und war 2021 das erste Geschäftsquartal aber noch von Ladenschliessungen geprägt, so gehe man heute von einer Normalisierung aus, wie die Swiss Retail Federation nach den neuesten Auswertungen der Kredit- und Debitkartentransaktionen bekannt gegeben hat.

Gefragteste Produkte im Online-Handel: In vielen Kantonen dominiert Druckertinte

Bild: zVg

Je nach Kanton sind bei der grössten Schweizer Online-Händlerin Digitec Galaxus ganz unterschiedliche Produkte am gefragtesten: In der Westschweiz seien es Windeln, in Basel-Stadt Kopfhörer, in Zug Handys und Ladekabel – und der Rest der Schweiz würde vor allem nach Druckertinte verlangen, heisst es in einer Mitteilung der Migros-Tochter.

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