"Trumps Begründung für Strafzölle ist falsch"

US-Importzölle: Diese sind laut Experten nicht gerechtfertigt (Bild: Gerd Altmann, pixabay.com)

Die Begründung von US-Präsident Donald Trump für die weltweit auferlegten Zölle zur Behebung des anhaltenden Handelsbilanzdefizits ist nicht stichhaltig. Zu dem Schluss kommt Tarek Alexander Hassan: "Als Ökonom, der an der Boston University, der University of Chicago und der Harvard University internationale Finanzwirtschaft gelehrt hat, behaupte ich, dass dieses anhaltende Defizit weit entfernt von einem nationalen Notstand und vielmehr ein Zeichen für die finanzielle und technologische Dominanz Amerikas ist."

China zwingt Apple zur Entfernung von Whatsapp aus chinesischem App Store

Symbolbild: Pixabay

Die US-amerikanische iPhone-Erfinderin Apple musste auf Druck der chinesische Regierung die Chatanwendung Whatsapp aus dem chinesischen App Store entfernen. Der Konzern sei dazu gezwungen, die Gesetze der Länder zu befolgen, in denen man aktiv sei, kommentierte Apple die Massnahme. Auch die mit Elon Musks Twitter-Nachfolger X konkurrierende App Threads der Facebook-Mutter Meta ist aus der Download-Plattform Apples in China eliminiert worden.

Albanien wirft Iran Cyberangriff vor und bricht diplomatische Beziehungen ab

Symbolbild:Cisco

Albanien beschuldigt den Iran eines Cyberangriffes und bricht die diplomatischen Beziehungen zur vorderasiatischen islamischen Republik ab. Der Iran müsse sein Personal innerhalb von 24 Stunden aus Albanien abziehen, teilte Albaniens Ministerpräsident Edi Rama am Mittwoch mit. Er hielt dem Iran vor, mit einer Cyberattacke am 15. Juli versucht zu haben, die elektronischen Infrastrukturen Albaniens zu zerstören. Das sei durch eine "eingehende Untersuchung" bewiesen worden, so Rama.

EU einigt sich auf Aus für anonyme Kryptozahlungen

Kryptowährungen: EU will anonyme Zahlungen unterbinden (Bild:Imago Images Science Photo Library)

Die EU will es Kriminellen schwerer machen, Kryptowährungen für kriminelle Zwecke zu missbrauchen. Wer in der EU virtuelle Münzen wie Bitcoin, Ethereum oder Ripple verwendet, soll künftig unabhängig vom Gegenwert identifiziert werden können. Auf ein solches Aus für anonyme Zahlungen und Spenden mit Krypto-Tokens haben sich Verhandlungsführer des EU-Parlaments, des Ministerrats und der Kommission in Brüssel verständigt.

Fake-"Klitschko" düpiert europäische Stadtoberhäupter

Vitali Klitschko in echt (Bild: Sven Teschke/CC BY-SA 3.0)

Vitali Klitschko, Ex-Profiboxer und Bürgermeister von Kiew, führte angeblich Videotelefonate in seinem Namen mit europäischen Bürgermeistern. Drei Fälle aus den vergangenen Tagen sind mittlerweile bekannt: Die Berliner Oberbürgermeisterin Franziska Giffey, ihr Pendant im Wiener Rathaus, Michael Ludwig und der Madrider Stadtchef, Luis Martinez-Almeida.

Frankreich verbannt Anglizismen aus der Gamingszene bei Behördenkommunikation

Sollen aus dem Gamingbereich verschwinden: Anglizismen (Bild:Archiv)

Seit Jahren versucht Frankreich, Anglizismen von der französischen Sprache fernzuhalten. Nun nimmt das Kulturministerium die Gamingszene ins Visier: Englischsprachiger Jargon soll in Zukunft französischen Ausdrücken weichen, wie die Nachrichtenagentur AFP und die Zeitung „Midi Libre“ heute berichten.

China sieht Elon Musks Starlink zunehmend als Bedrohung

Starlink-Internet-Empfangsgerät (Bild:Starlink)

Elon Musk ist dieser Tage Dauergast in den Schlagzeilen. Denn die von ihm angestrebte Übernahme von Twitter entwickelt sich zunehmend zu einem Börsendrama, das sowohl dem Kurs von Twitter, als auch von Musks Autofirma Tesla geschadet hat. Auf der positiven Seite kann Musk verbuchen, dass die von seinem Raumfahrtunternehmen Space X gelieferten Starlink-Stationen in der Ukraine eine wichtige Rolle dabei spielen, die Kommunikation von Offiziellen und ukrainischen Truppen zu unterstützen.

Bayern will Facebook & Co. wegen Hassrede im Netz verstärkt in Haftung nehmen

Die Bayern wollen Facebook und Co wegen Hassbeiträgen im Netz verstärkt den Marsch blasen (Symbolbild: Pixabay/Inspirator)

Löschen soziale Netzwerke Hassbeiträge (etwa Beleidigung, Bedrohung, Volksverhetzung) nicht umgehend, sollen sie künftig nach dem Willen des Vorsitzenden der Justizministerkonferenz stärker zur Verantwortung gezogen werden. Wer Todesdrohungen oder Terror-Ankündigungen nicht löscht oder sperrt, müsse nach dem Willen Bayerns strafrechtliche Konsequenzen fürchten, sagte Bayerns Justizminister Georg Eisenreich. Einen Antrag dazu wolle er bei einer Konferenz mit seinen Kollegen aus Bund und Ländern am 1. und 2. Juni vorlegen.

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