USA: Politwerbungs-Verbot bei Facebook wieder aufgehoben

Hebt Verbot für politische Werbung wieder auf: Facebook (Bild: Pixabay)

Facebook hebt den zur Präsidentenwahl verhängten Stopp von Werbung mit politischen Inhalten in den USA wieder auf. Ab heutigem Donnerstag könnten wieder Anzeigen unter anderem zu Wahlen und sozialen Themen geschaltet werden, kündigte das Onlinenetzwerk gestern an. Facebook hatte vor der Wahl im November unter anderem erklärt, mit der Werbepause wolle man Verwirrung oder Missbrauch vorbeugen.

Twitter in Russland wegen Verstoss gegen Gesetze mit Busse konfrontiert

Twitter ist ins Visier russischer Kontrollbehörden geraten (Bild: Pixabay)

Twitter ist in Russland ins Visier der Kontrollbehörden geraten: Der Kurznachrichtendienst verstosse mutwillig gegen russische Gesetze, erklärte die Telekommunikationsaufsicht Roskomnadsor am heutigen Montag. Der US-Konzern sei in einigen Fällen den Aufforderungen der Behörde nicht nachgekommen, verbotene Inhalte zu löschen. Diese stünden im Zusammenhang mit Suiziden, Drogen und Pornografie.

Indien will soziale Medien stärker an die Kandare nehmen

In Indien sollen Social Media stärker kontrolliert werden (Bild: Flickr)

Indien will nach einem Streit mit Twitter über umstrittene Inhalte die Kontrolle der sozialen Medien verschärfen. Kern des Vorhabens ist ein Gesetzentwurf, der eine Löschung von Inhalten spätestens 36 Stunden nach Aufforderung der Regierung oder eines Gerichts vorsieht. Ermittler sollen spätestens nach 72 Stunden Unterstützung erhalten, sexuelle Inhalte sollen spätestens einen Tag nach dem Eingang einer Beschwerde gelöscht werden. Konzerne sollen zudem drei neue Posten schaffen, die mit den Auflagen, eingehenden Beschwerden und Kooperation mit den Behörden beauftragt sind.

Innenkommissarin Ylva Johansson drängt EU im Kampf gegen Missbrauchsfotos im Netz zur Eile

Yla Johannsson (Bild: EU Parlament/ CC BY SA 2.0)

Im Kampf gegen Fotos und Videos missbrauchter Kinder im Internet ruft EU-Innenkommissarin Ylva Johansson das EU-Parlament und die EU-Staaten dringend zum Handeln auf. Beide Seiten müssten sich schnell auf eine Übergangslösung für das Aufspüren bestimmter Missbrauchsdarstellungen einigen. Datenschutzbedenken könne sie absolut nicht nachvollziehen. Für die Verhandlungen am heutigen Dienstag erhofft sich die Sozialdemokratin erhebliche Fortschritte.

Facebook will australische Nachrichtenseiten wiederherstellen

Lenkt im Streit mit Australien ein: Facebook (Bild: Pixabay/ Geralt)

Der US-Social-Media-Riese Facebook will eigenen Angaben zufolge australische Nachrichtenseiten auf seiner Plattform wiederherstellen. Das Unternehmen erklärte, dass es zufrieden sei, dass die australische Regierung einer Reihe von Änderungen zugestimmt habe, die Facebooks zentrale Bedenken adressiere.

Facebook wirft Internet-Seite von Myanmars Militär hinaus

Facebook entfernt Internet-Seite des Myanmar-Militärs (Logo: FB)

Das weltgrösste Soziale Netzwerk Facebook hat nur wenige Stunden nach dem Tod von Demonstranten bei Protesten gegen den Putsch in Myanmar eine Internet-Seite des dortigen Militärs rausgeworfen. Die Homepage des Tatmadaw True News Information Teams habe wiederholt gegen Richtlinien verstossen, die Anstiftung zur Gewalt und Vorbereitungen zur Anrichtung von Schaden verbieten, gab ein Mitarbeiter des Online-Netzwerks bekannt. Die Streitkräfte des südostasiatischen Landes, das früher Birma hiess, werden allgemein als Tatmadaw bezeichnet.

Australische Regierung schaltet keine Anzeigen mehr auf Facebook

Facebook: Keine Anzeigen mehr von australischer Regierung (Bild: Pixabay/ Geralt)

Die Konfrontation zwischen der australischen Regierung und Facebook hat sich weiter verschärft: Die Regierung in Canberra kündigte an, dass sie keine Anzeigen mehr auf Facebook schalten wird. Die Ankündigung kam zum Start der australischen Impfkampagne gegen das Coronavirus. Gesundheitsminister Greg Hunt sagte, die Regierung werde im Internet für die Impfungen werben, nur nicht bei Facebook.

Kanada plant ähnliche Marschroute gegen Facebook wie Australien

Facebook zeigt sein wahres Gesicht (Grafik:Ruedi Widmer)

Der Druck auf Facebook steigt wegen des Konflikts des Sozialen Netzwerks mit der australischen Regierung enorm. Nun kündigte auch Kanada an, ähnlich gegen die Zuckerberg-Konzern vorzugehen wie die Australier. Und auch in Europa mehren sich die Stimmen, den Internet-Giganten in die Schranken zu weisen, der nun sein wahres Gesicht zu zeigen scheint.

Trump-Postings kaum eingeschränkt oder mit Warnhinweisen gekennzeichnet

Donald Trump: Fast ein Viertel aller Postings waren problematisch (Bild: Pixabay/ GDJ)

Fast ein Viertel aller Postings, die Donald Trump im vergangenen Jahr absetzte, sollen entweder extremistische Rhetorik oder Desinformation enthalten haben. Das behauptet die eher dem linken Spektrum zuzuordnende Organisation Media Matters for America in einer neuen Analyse, von der die "Washington Post" berichtet. Insgesamt setzte der ehemalige US-Präsident 6.081 Facebook-Beiträge ab. Die Desinformation in problematischen Beiträgen drehte sich rund um das Coronavirus, die US-Wahl, oder seine Kritiker.

Facebook blockiert Nachrichteninhalte von Behörden in Australien

Bild: HDW

Im Streit um ein geplantes Mediengesetz für digitale Plattformen hat der US-Social-Media-Riese Facebook in Australien ab heute Donnerstag Nachrichteninhalte sowie Wetter- und Katastrophenwarnungen von Behörden blockiert. Es geht um eine geplante Abgabe zugunsten inländischer Medien, die der Konzern ablehnt. Dies sei eine alarmierende und gefährliche Entwicklung, sagte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch. Den Zugang zu lebenswichtigen Informationen für ein ganzes Land mitten in der Nacht abzuschneiden, sei skrupellos.

Seiten

Politik & Social Media abonnieren