Nanoroboter geht Krebs und Co auf den Grund

Seitenstechen: Nanoroboter auf der Spur von Krankheiten (Foto: Martin Büdenbender, pixabay.com)

Wissenschaftler des Structural Biology Center der Universität Montpellier haben einen Nanoroboter entwickelt, der ausschliesslich aus biologischem Material aufgebaut ist. Er ist so winzig, dass er in Zellen eindringen und vor Ort die Kräfte analysieren kann, die dort auftreten. Menschliche Zellen sind mechanischen Kräften ausgesetzt, die auf mikroskopischer Ebene ausgeübt werden und biologische Signale auslösen, die für viele Zellprozesse unerlässlich sind.

Tote Spinnenbeine werden zu Robotergreifern

Spinne: Tiere sind auch nach dem Tod noch nützlich (Foto: lolaclinton, pixabay.com)

Spinnenbeine lassen sich als mechanische Greifer von Soft-Robotern nutzen, wie Daniel Preston und Faye Yap von der Rice University festgestellt haben. Prestons Labor ist auf weiche Robotersysteme spezialisiert, die nicht-traditionelle Materialien verwenden, im Gegensatz zu harten Kunststoffen, Metallen und Elektronik. "Wir verwenden alle Arten von interessanten neuen Materialien wie Hydrogele und Elastomere, die von chemischen Reaktionen, Pneumatik oder Licht bewegt werden können", sagt er.

Unterwasser-Greifer wie beim Tintenfisch

Neuer Octa-Handschuh im Test (Foto: Alex Parrish/vt.edu)

Einem Forscherteam um Michael Bartlett von der Virginia Polytechnic Institute and State University (Virgina Tech) ist es gelungen, einen elektronischen Handschuh nach Vorbild der Saugnäpfe des Tintenfisches zu entwickeln. Gegenstände unter Wasser sicher zu erfassen und zu manipulieren, ist keine Stärke des Menschen, wohl aber des Oktopus. Was er einmal gepackt hat, lässt er so leicht nicht mehr los. Das inspirierte die Wissenschaftler zu ihrem Greifer, der mit Gummisaugern und ausgeklügelter Sensortechnik ausgestattet ist, die das Muskel- und Nervensystem des Meeresbewohners nachahmt.

Robotikeinsatz hebt Kundenerlebnis auf neue Stufe

Robotikeinsatz unterstützt künstliche Intelligenz (Bild: Pixabay)

Die Robotik wird zwar immer noch häufig als Bedrohung angesehen, zumindest im Bereich des Kundenerlebnisses ist sie jedoch längst nicht mehr wegzudenken. Durch Unterstützung künstlicher Intelligenz verbessert sie nämlich nicht nur die Produktion, sondern auch die Liefertreue. Mit Hilfe von Robotern können Unternehmen ihren Kunden genau das bieten, was diese wünschen – in Fachkreisen als kundenindividuelle Massenproduktion bekannt. Durch den Einsatz von Robotik kann die Unternehmenswahrnehumg durch Kunden zum Unterscheidungsmerkmal werden.

Elon Musk kündigt Robotermensch "Optimus" an

Tesla-Boss Elon Musk (Bild: Zeichnung von Ijro auf Pixabay)

Der texanische E-Fahrzeughersteller Tesla will innerhalb der nächsten Monate einen funktionierenden humanoiden Roboter auf den Markt bringen, wie Konzernchef Elon Musk via Twitter bekannt gegeben hat. Aus diesem Grund werde auch der zweite KI-Tag (künstliche Intelligenz) des E-Auto- und Batteriespeicherbauers mit Zentrale in Austin auf den 30. September verschoben, wie einem Bloomberg-Bericht zu entnehmen ist.

Hightech-Bienenkorb schützt Tiere dank künstlicher Intelligenz

Roboter bei der Arbeit im "Beehome": KI kümmert sich um alles (Foto: beewise.ag)

Mit Robotik und Künstlicher Intelligenz (KI) will das israelische Jungunternehmen Beewise Imkeern die Arbeit erleichtern. Im Kibbuz Beit HaEmek im Norden des Landes sind gleich 24 automatisierte Bienenstöcke für zwei Millionen Tiere installiert. Im Inneren befinden sich Kameras, Sensoren und Roboterarme sowie eine Zentrifuge, mit der der Honig aus den Waben herausgeschleudert wird. Strom beziehen die "Beehomes" aus Solarzellen auf dem Dach. Das Innere der Hightech-Bienenstöcke ist klimatisiert. Bisher werden sie vor allem in Israel genutzt. Einige fanden auch den Weg in die USA.

Multisensorische Hybrid-Skin fühlt wie Haut

Anna Maria Coclite: revolutionäres 3in1-Hybridmaterial hergestellt (Foto: tugraz.de, Lunghammer)

Forscher der Technischen Universität Graz (TU Graz) haben eine neue "Smartskin" entwickelt, die in Sachen Feinfühligkeit der menschlicher Haut sehr nahe kommt. Sie nimmt Druck, Feuchtigkeit und Temperatur simultan wahr und produziert elektronische Signale. Sensiblere Roboter oder intelligentere Prothesen sind so denkbar. Details wurden in "Advanced Materials Technologies" publiziert.

Kraftvolles Zupacken dank Hand-Exoskelett

Hand-Exoskelett in Aktion: kräftiges Zugreifen trotz einer Lähmung (Foto: Alain Herzog, epfl.ch)

Ein leichtes und einfach anzubringendes Hand-Exoskelett für Menschen, die nach einem Schlaganfall oder Unfall nicht mehr zugreifen können: Dies hat das Unternehmen Emovo Care, eine Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL), entwickelt. Das Gerät wurde bereits in mehreren Krankenhäusern und Rehabilitationszentren erfolgreich getestet.

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