Deutschland: Smartphone wird 2,5 Stunden am Tag genutzt

Generation 'always on': Vor allem junge Nutzer sind ständig im Web (Foto: pixabay.com, natureaddict)

Das Smartphone wird laut einer neuen Umfrage des germanischen Digitalverbands Bitkom unter 1.007 Personen in Deutschland ab 16 Jahren täglich rund 150 Minuten genutzt. Die 16- bis 29-Jährigen beziffern ihre tägliche Smartphone-Zeit im Schnitt auf 182 Minuten, 158 Minuten sind es bei den 30- bis 49-Jährigen. Die 50- bis 64-Jährigen verbringen 148 Minuten pro Tag mit ihrem Smartphone und die über 65-Jährigen immerhin 96 Minuten.

Ohne Smartphone werden Teenager ängstlich

Immer online: Für viele junge Leute ist das Smartphone eine Beruhigung (Bild: Fotolia/ Syda Productions)

44 Prozent der US-Jugendlichen haben Angstgefühle, wenn sie ihr Smartphone nicht dabei haben, zeigt eine Umfrage des Pew Research Center. Andererseits geniessen 72 Prozent der jungen Leute vorübergehend den Frieden, den das Fehlen des Smartphones beschert. Befragt worden sind 1.453 US-amerikanische Teenager im Alter von 13 bis 17 Jahren und deren Eltern.

Viele Sechsjährige besitzen bereits ein Smartphone

Im Netz: Schon die Kleinsten haben oft Smartphones (Foto: Helena Jankovičová Kováčová, pixabay.com)

Fast ein Viertel der Sechsjährigen in Irland besitzt bereits ein eigenes Smartphone und 45 Prozent der Zehnjährigen dürfen ihr Smartphone im Schlafzimmer nutzen. Dies zeigt eine Umfrage von Amárach Research unter 900 Eltern von Kindern im Alter von fünf bis 17 Jahren mit Smartphone-Zugang. Auftraggeber war Cybersafekids, eine Wohltätigkeitsorganisation, die sich für Sicherheit von Kindern im Internet einsetzt.

Smartphone-Nutzung am Morgen suboptimal

Lovneet Batra: warnt vor Smartphone-Nutzung am frühen Morgen: (Foto: nutritionbylovneet.com)

80 Prozent der Smartphone-Besitzer überprüfen als erste Aktivität des Tages ihr Gerät auf Neuigkeiten. "Das ist nicht gesund. Smartphones sind zwar gute Diener, aber nicht in der ersten Stunde, nachdem Sie aufgewacht sind. Wenn Sie gleich durch E-Mails scrollen und Instagram überprüfen, überspringen Sie wichtige Theta-Wellen und gehen direkt in Beta-Gehirnwellen über, die einen erheblichen Einfluss auf die physische Struktur des Gehirns haben", warnt die Ernährungsberaterin Lovneet Batra.

Deutschland: Startup-Bank Vivid strebt nach oben

Bild: Vivid Money

Die Berliner Smartphone-Bank Vivid Money ist nach Angaben von Firmenmitbegründer Alexander Emeshev auf einem guten Weg, sich aus der Verlustzone zu bewegen. Laut Emeshev werde Vivid in schätzungsweise weniger als zwei Jahren, in etwa zwölf bis 24 Monaten, die erste Profitabilitätsschwelle erreichen. Bis dahin werde sein Unternehmen die Ausgaben für den laufenden Betrieb, die Kundenbetreuung und andere operative Ausgaben aus den laufenden Einnahmen bestreiten.

Nach Litauen will nun auch Deutschland Xiaomi-Smartphones genauer unter die Lupe nehmen

Xiaomi nun auch im Visier deutscher Behörden (Logobild: Xiaomi)

Nach der Warnung der litauischen Cyberabwehr vor Sicherheitslücken und eingebauten Zensurfunktionen in chinesischen Mobiltelefonen hat das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) eigene Untersuchungen eingeleitet. Das staatliche Zentrum für Cybersicherheit in Vilnius hatte vor allem ein Gerät des chinesischen Herstellers Xiaomi kritisch beurteilt, weil es technisch in der Lage sei, bestimmte Inhalte auf dem eingebauten Webbrowser zu zensieren.

Samsungs Smartphone-Bezahldienst unterstützt nun auch Gemeinschaftskonten

Samsung: Bezahldienst Pay unterstützt Gemeinschaftskonten (Bild: Kote Puerto on Unsplash.com)

Samsungs Smartphone-Bezahldienst Pay unterstützt ab sofort Gemeinschaftskonten. Mit der neuesten Version der Samsung-Pay-App können sich nun etwa auch Pärchen oder Familien mit einem gemeinsamen Girokonto registrieren und dieses mit ihren Smartphones oder Smartwatches verknüpfen, wie das Unternehmen mitteilt. Bislang war die Nutzung von Samsung Pay nur in Verbindung mit Einzelkonten möglich gewesen.

Der Mensch starrt neun Jahre seines Lebens auf das Handy

Symbolbild: Pixabay

Menschen verbringen im Schnitt neun Jahre ihres Lebens damit, auf ihr Smartphone zu starren. Die meisten erhalten ihr erstes Handy ungefähr im Alter von zehn Jahren und verwenden es dann täglich etwa drei Stunden. Alleine die Millennials (zwischen 25 und 39 Jahren) verbringen ein Viertel ihrer Zeit mit den mobilen Alleskönnern. Das ergibt eine Umfrage der Vergleichsplattform Whistleout

Die tatsächliche Aufmerksamkeit wird messbar

Was bewegt das Auge, wenn man auf ein Smartphone schaut? (Bild: Adobe Stock)

Handys sollen nicht mehr im falschen Moment stören. Dafür muss zuerst unsere Aufmerksamkeit während der Smartphone-​Nutzung besser verstanden werden. Informatiker der ETH haben ein System entwickelt, das den Blickkontakt zum Bildschirm erstmals im Alltag erfasst. Davon könnten auch Soziologen und Mediziner profitieren.

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