Disney verschiebt Frankreich-Start von Streaming-Dienst

Der Unterhaltungskonzern Disney gab bekannt, auf Bitte der französischen Regierung den Start seines neuen Online-Videodienstes „Disney+“ zu verschieben. Grund dafür ist, dass die Netze während der Corona-Pandemie nicht noch zusätzlich belastet werden. Der Streaming-Dienst sollte nächsten Dienstag, 24. März, starten, jetzt wird der siebente April angepeilt.

Auch Youtube fährt Übertragungsqualität in Europa herunter

Youtube reduziert  in Europa seine Übertragungsqualität (Logo: Youtube)

Nach Netflix reduziert jetzt auch Youtube in Europa die Übertragungsqualität seiner Internet-Beiträge. Um die Belastungen des Netzes in Zeiten verstärkter Heimarbeit, Ausgangssperren und geschlossener Schulen während der Coronavirus-Pandemie zu reduzieren, werde Youtube seine Datenmengen drosseln, liess die Google-Tochter gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters verlauten.

Netflix reduziert Bandbreite bei Streaming in Europa um 25 Prozent

Netflix drosselt Datenmenge (Bild: Pixabay)

Netflix wird die Datenmengen in seinem Video-Streamingdienst in Europa für 30 Tage drosseln, um die Netze in der Coronavirus-Krise zu entlasten. Der Marktführer reagierte damit auf einen Aufruf von EU-Kommissar Thierry Breton. Die Netflix-Nutzer sollten trotzdem einen Dienst mit "guter Qualität" bekommen, versicherte die US-Firma. Nach Einschätzung des Unternehmens wird Netflix durch den Schritt aber 25 Prozent weniger Datenverkehr verursachen. Breton begrüsste das Entgegenkommen.

EU-Kommission verlangt freiwillige Datenreduktion von Netflix & Co

Netflix und andere Streamer sollen Daten reduzieren (Bild: Pixabay)

Nach Sorgen, die verstärkte Nutzung von Videostreamingdiensten könnte in der Coronavirus-Krise das Internet verstopfen, hat sich die EU-Kommission an Netflix gewandt. EU-Kommissar Thierry Breton sprach mit Netflix-Chef Reed Hastings über Wege, die Belastung zu senken, wie die Brüsseler Behörde gestern mitteilte. Dabei sei es unter anderem um die Idee gegangen, die Bildqualität bei starker Auslastung automatisch von HD- auf Standardauflösung runterzuschrauben.

Ausgangsbeschränkungen beflügeln Online-Piraterie

Streaming: Italiener werden zu Piraten (Foto: Unsplash/ Parker Byrd)

Die strengen Ausgangsbeschränkungen aufgrund des Coronavirus in Italien sorgen für einen massiven Anstieg der Online-Piraterie. Zuhause festsitzende Italiener streamen doppelt so viel wie vor der Krise, wie Zahlen des US-Cybersecurity-Anbieters Cloudflare zeigen. Laut "Torrentfreak" bezieht sich dieses Interesse auch verstärkt auf illegale Plattformen.

Coronavirus: Streaming-Plattform Steam knackt 20-Millionen-Marke

Streaming: Steam vermeldet Zugriffsrekord (Symbolbild: Unsplash/ Parker Byrd)

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie bleiben weltweit mehr und mehr Menschen daheim. Und zumindest ein Teil davon verbringt diese Zeit in der Gaming-Welt. Denn die Streaming-Plattform Steam hat nach dem Wochenende einen neuen Zugriffsrekord vermeldet. Am Sonntag waren erstmals mehr als 20 Millionen Nutzer gleichzeitig online, nämlich 20.313.451. Rund 6,4 Millionen davon haben auch aktiv gespielt.

Der Streamingboom in der Schweiz hält weiter an

Symbolbild: Parker Byrd/ Unsplash.com

In der Schweiz hält der Streamingaufschwung weiter an. Mittlerweile nutzen hierzulande bereits drei von vier Internetnutzern Streamingdienste wie Youtube, SRF Play, Netflix oder Spotify. Auch bei Personen mittleren Alters hat sich der Onlinekonsum von Video- und Audio-Anhalten breit etabliert, wie aus der aktuellen Internetnutzungsstudie "Net-Metrix-Base" hervorgeht.

Die neue bunte Welt des Streaming

Nachdem der Streaming-Service Hulu bereits seit einigen Jahren auf den US-amerikanischen Markt ist, sei es nun an der Zeit, die Netflix-Konkurrenz auch weltweit zu etablieren: Dies sei laut Disney-Chef Bob Iger nach dem globalen Start von Disney+, der mit dem Erreichen der westeuropäischen Märkte und seinem Launch in Indien im kommenden März seinen Höhepunkt erreichen dürfte, oberste Priorität

Spotify gewinnt mehr neue Nutzer als erwartet

Spotify-Sitz in Stockholm (Bild: Wikipedia/ Erik Stattin/ CC)

Der schwedische Streaming-Dienst Spotify konnten im vergangenen Jahr mehr neue Nutzer als zunächst erwartet dazugewinnen. Damit sieht sich das Unternehmen mit Zentrale in Stockholm mit Blick auf die Konkurrenz durch Apple und Amazon auf gutem Weg. Auch bei den kostenpflichtigen Premium-Abos konnte Spotify zulegen. So sind nach Unternehmensangaben immerhin 124 der 271 Millionen monatlich aktiven Nutzer zahlende Hörer. Damit stieg die Zahl der Zahler um 29 Prozent bei einem Gesamtnutzerwachstum von 31 Prozent.

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