Deutsche Bank bietet russischen Programmierern Stellen in Deutschland an

Sitz der Deutschen Bank in Frankfurt (Bild:Nordenfan/CC BY-SA 2.0)

Die Deutsche Bank holt Hunderte Programmierer aus ihrem Technologiezentrum in Russland nach Berlin. Deutschlands grösstes Geldhaus habe allen etwa 1.500 Beschäftigten ihres russischen IT-Zentrums, das sich auf die Standorte St. Petersburg und Moskau verteilt, eine Stelle in Deutschland angeboten, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Insider.

Ukraine erwägt Verlagerung sensibler Daten ins Ausland

Will sensible Daten ins Ausland schaffen: Ukraine (Bild: Pixabay/OpenClipart Vectors)

Mit jedem weiteren Tag des Krieges steigt das Risiko, dass russische Truppen in die ukrainische Hauptstadt Kiew vordringen – und die Invasoren im Fall einer Eroberung die Kontrolle über sensible Regierungsdaten erlangen könnten. Seit der Annexion der Krim im Jahr 2014 werden diese dort zentral verwaltet, berichtet "Engadget". Was damals als Sicherheitsvorkehrung galt, birgt angesichts der aktuellen Lage eine Reihe von Gefahren.

Amazon beteiligt sich an Sanktionen gegen Russland und Belarus

Auch Amazon beteiligt sich an den Sanktionen gegen Russland und Belarus (Bild:Amazon)

Als Reaktion auf den Angriffskrieg gegen die Ukraine stoppt der weltgrösste Onlinehändler Amazon den Versand von Produkten an Privatkunden in Russland und Belarus. Der Konzern gab zudem bekannt, Nutzern in Russland bis auf Weiteres den Zugang zu seinem Streaming-Dienst Prime Video zu sperren. Darüber hinaus will Amazon dort keine Bestellungen mehr für "New World" annehmen – das einzige Videospiel, dass das Unternehmen direkt in Russland verkaufe.

Mit Big Blue steigt nächster Tech-Riese aus russischem Markt aus

Auch IBM kehrt dem Putin-Regime den Rücken (Logo: IBM)

Der IT-Konzern IBM hat sein gesamtes Geschäft in Russland ausgesetzt. Konzernchef Arvind Krishna stellte das in einem Blogeintrag klar. Er habe von vielen Mitarbeitern Reaktionen auf vorherige Ankündigungen des Konzerns bekommen, räumte Krishna ein. Zunächst hatte IBM nach der russischen Invasion in die Ukraine bekanntgegeben, westliche Sanktionen zu befolgen, und kündigte in einem zweiten Schritt an, die Verkäufe zu stoppen und keine Geschäfte mit dem russischen Militär zu machen.

Cyberwar in Osteuropa eskaliert

Symbolbild:AdobeStock

Russische und belarussische Hacker verüben nach Angaben des Internetriesen Google Angriffe auf die Ukraine und ihre europäischen Verbündeten. Die russische Hackergruppe Fancy Bear, auch bekannt als APT 28, habe in den vergangenen zwei Wochen Phishing-E-Mails an Adressen des ukrainische Email-Anbieters Ukrnet geschickt, um Anmeldedaten der Nutzer zu stehlen, schreibt die für die Analyse von terroristischen Bedrohungen zuständige Abteilung von Google in einem Blog-Beitrag.

Cogent Communications wirft alle russische Kunden aus seinem Netz

Logo: Cogent

Der in Washington DC domizilierte US-Provider Cogent Communications, Betreiber wichtiger globaler Internetinfrastrukturen, hat die Geschäftsbeziehungen zu all seinen Kunden in Russland beendet. Die fristlosen Kündigungen werden mit dem russischen bewaffneten Angriff auf die Ukraine begründet. Dadurch soll verhindert werden, dass der Kreml die Netze des Providers nutzt, um Cyberangriffe zu starten oder Propaganda zu verbreiten.

Elon Musk "spendiert" Ukraine weitere Starlink-Terminals

Mehr Starlink-Systeme für die Ukraine (Bild: Starlink)

Elon Musk unterstützt die Ukraine mit weiteren Satelliten-Internet-Terminals. "Nächste Woche werden wir weitere Starlink-Systeme für zerstörte Städte bekommen", schrieb Präsident Wolodymyr Selenskyj auf Twitter und bedankte sich bei dem Tech-Milliardär für die Unterstützung seines Landes in Worten und Taten. Die beiden hätten zudem mögliche Raumfahrtprojekte diskutiert. Darüber wolle er, Selenskyj, aber nach dem Krieg reden.

ARD und ZDF setzen Berichterstattung aus Moskauer Studios aus

Medien: Immer mehr Medien ziehen sich aus Russland zurück (Symbolbild:Colourbox)

ARD und ZDF setzen die Berichterstattung aus ihren Moskauer Studios vorerst aus. Damit reagieren sie auf eine Gesetzesänderung, die das russische Parlament am Freitag verabschiedet hatte. Mit dieser kann die Verbreitung angeblicher Falschinformationen über die russischen Streitkräfte mit hohen Geldstrafen und bis zu 15 Jahren Haft bestraft werden.

Samsung liefert keine Produkte mehr nach Russland

Stoppt Produktlieferungen nach Russland: Samsung (Bild: Kote Puerto auf Unsplash.com)

Der südkoreanische Elektronikriese Samsung hat die Lieferung von Produkten nach Russland wegen dessen Einmarsches in die Ukraine gestoppt. Samsung ist Marktführerin sowohl bei Speicherchips als auch Smartphones und Fernsehern. "Angesichts der aktuellen geopolitischen Entwicklungen wurden die Auslieferungen nach Russland ausgesetzt", lässt Samsung viea E-Mail-Erklärung verlauten.

Intel schliesst sich internationalem Blockade-Reigen gegen Russland an

Auch Intel boykottiert Russland und Belarus (Logo: Intel)

Der US-Chipriese Intel setzt alle Lieferungen an Kunden in Russland nach dem Angriff auf die Ukraine aus. Auch Belarus, das die russische Invasion in die Ukraine unterstützt, wird nicht mehr versorgt, wie der US-Konzern heute mitteilte. Intel ist der wichtigste Anbieter von Prozessoren und Servern in Rechenzentren.

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