Netflix hofft auf vierzig Millionen neue Abos bis 2023

Video-Streaming in der Praxis: Netflix versucht es mit Werbung (Foto: Frank Reppold, pixabay.com)

Streaming-Riese Netflix will mit einem teilweise werbefinanzierten Angebot bis zum dritten Quartal 2023 weltweit 40 Millionen Kunden dazu gewinnen. Dies berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf ein Dokument, das der Streaming-Dienst Anzeigenkäufern übermittelt hat. Ob es lauter Neukunden sein werden oder Umsteiger mitgerechnet werden, ist nicht bekannt. Netflix hat von April bis Juni 970.000 Abonnenten verloren und vier Prozent seiner Belegschaft entlassen. Zudem konkurriert der Dienst derzeit massiv mit Disney+ um neue Abonnenten.

Streamer Disney+ erhöht die Tarife

Disney+ wird teurer (Bild: Kon Karampelas auf Unsplash.com)

Zwei Jahre nach seinem Start wird der Streamingdienst Disney+ teurer – und zwar überall. Auch in Europa sind die Preise heuer gestiegen, wie das Unternehmen bereits Ende vergangenen Jahres im Gespräch mit Investoren angekündigt hatte. Mit dem 26. März gehen nun auch die USA den Schritt: Statt sieben Euro monatlich soll der Dienst nunmehr acht Dollar kosten. Auch das Jahresabo wird mit 80 Dollar um zehn Dollar teurer als zuvor. Andere Angebote werden ebenso jeweils um einen Dollar kostenintensiver.

Markt für Video-Streaming wächst in Deutschland um 25 Prozent

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Die Corona-Krise hat 2020 in Deutschland zu einem Boom bei kostenpflichtigem Video-Streaming (Pay-VoD) geführt. Laut einer neuen Studie von Goldmedia haben die Pay-VoD-Anbieter in Deutschland im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von drei Mrd. Euro erwirtschaftet. 2021 wird ein weiteres Wachstum um 25 Prozent auf dann rund 3,8 Mrd. Euro erwartet.

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