Bluecode, Alipay und Co planen einheitlichen QR-Code

Plant zusammen mit anderen Paydiensten gemeinsames QR-Code-Format: Bluecode (Bild: zVg)

Der Schweizer Bezahldienst Bluecode, der chinesische Zahlungsdienstleister Alipay und fünf weitere europäische Anbieter planen ein gemeinsames QR-Code-Format. Ziel der "Mobile Wallet Collaboration" sei es, Smartphone-Zahlungen zwischen den teilnehmenden Anbietern, Händlern und Ländern kompatibel zu machen, hiess es von Bluecode in einer Aussendung.

BT schliesst 90 Prozent seiner Standorte in UK

Will 90 Prozent der britischen Standorte schliessen: BT (Logo: BT)

Der britische Telekommunikationsriese British Telecommunications (BT) will in den kommenden vier Jahren 270 Standorte im Vereinigten Königreich schliessen. Seine landesweit 300 Geschäftsstellen würden bis 2023 auf 30 reduziert, teilte das Unternehmen auf seiner Webseite mit. Es handle sich um modernere, zukunftsfähige Räumlichkeiten.

Intel gibt eigene 5G-Pläne für Smartphones auf

5G: Intel räumt das Feld für entsprechende Funkchips (Bild: Adobe Stock)

Intel stoppt die Entwicklung von Modem-Chips für Smartphones und überlässt damit das Feld weitgehend dem Rivalen Qualcomm. Man sehe keinen klaren Weg, in dem Geschäft profitabel zu sein, erklärte Intel-Chef Bob Swan. Intel-Modems für die aktuellen Netze des Mobilfunk-Standards 4G/LTE sollen zwar weiterhin an die Hersteller geliefert werden. Den für 2020 angekündigten Chip für den 5G-Datenfunk werde es aber nicht geben.

VR China zieht in digitalen Schlüsseltechnologien an USA vorbei

Künstliche Intelligenz ist einer der Bereich, in denen China die USA überflügelt (Symbolbild: Pixabay/Geralt)

China ist einer Studie zufolge dabei, in einigen digitalen Schlüsseltechnologien an den USA vorbeizuziehen. Im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) habe die Volksrepublik 2018 zweieinhalb Mal so viele Patente angemeldet wie die Vereinigten Staaten, heisst es in einer Untersuchung des China-Instituts Merics. In die auch militärisch wichtige sogenannte Quanten-Kryptografie investiere China zehn Mal soviel wie die USA. Die Summe beläuft sich Forschern zufolge auf mindestens 50 Milliarden Dollar.

Microsoft und BMW kündigen offene Fertigungsplattform an

Will zusammen mit Microsoft Fertigungsprozesse weiter digitalisieren: BMW (Logo: BMW)

BMW will zusammen mit Microsoft die Digitalisierung von Fertigungsprozessen vorantreiben: Der deutsche Autobauer und der weltgrösste Softwareanbieter gaben auf der Hannover Messe bekannt, eine offene Online-Plattform (OMP) aufzubauen, um Produktions- und Logistikabläufe zu vernetzten. Dabei wollen BMW und Microsoft nicht unter sich bleiben: Ziel der Initiative sei es, bis Ende des Jahres zusammen mit vier bis sechs Partnern an bis zu 15 konkreten Anwendungen zu arbeiten. Diese sollen auch anderen Unternehmen zur Verfügung gestellt werden.

Continental prognostiziert weltweit enorme Umsätze mit Autosoftware

Die elektronische Vernetzung von Autos beschleunigen den Software-Bedarf (Symbolbild: aaa.com)

Der Trend zu Fahrer-Assistenzsystemen und selbstfahrenden Autos wird nach Einschätzung des Technologiekonzerns Continental den Bedarf an Software in den nächsten Jahren beschleunigen. Das werde dazu führen, dass sich die Einnahmen aus dem Verkauf von Fahrzeugsoftware bis 2030 weltweit auf rund 1,2 Billionen Dollar pro Jahr mehr als vervierfachen, sagte Continental-Chef Elmar Degenhart auf einer Veranstaltung in Stuttgart. Derzeit liege der jährliche Umsatz mit solchen Computerprogrammen, die Unfälle vermeiden helfen sollen, bei 280 Milliarden Dollar.

Startup-Hochburg Berlin droht zurückzufallen

Symbolbild: Karlheinz Pichler

Der Standort Berlin könnte nach Ergebnissen einer Studie der Beratungsgesellschaft Ernst & Young (EY) in den kommenden Jahren bei Investments in Startups von Paris überholt werden. 2018 steckten Geldgeber fast 2,5 Milliarden Euro in Wachstumsfirmen der französischen Hauptstadt – 39 Prozent mehr als 2017. In Berlin sammelten Startups dagegen 12 Prozent weniger frisches Geld ein, zeigte die von EY veröffentlichte Analyse.

Bosch investiert weitere 200 Mio. Euro in Tech-Startups

Bosch-Zentrale in Gerlingen bei Stuttgart (Bild: Wikipedia/Mac105/CCO)

Der deutsche Technologiekonzern Bosch will 200 Mio. Euro zusätzlich in Nachwuchsfirmen mit Spezialisierungen auf autonomes Fahren, künstliche Intelligenz oder Internetlösungen stecken. Die Wagniskapitaltochter Robert Bosch Venture Capital (RBVC) lege einen vierten Fonds dafür auf, teilte Bosch mit. In die drei zuvor gegründeten Fonds flossen insgesamt 420 Mio. Euro. Der Technologiekonzern will sich durch Beteiligungen von zehn bis 25 Prozent an Start-ups den Zugang zu neuesten Techniktrends verschaffen und sie in Zusammenarbeit mit Kunden, Forschern oder Lieferanten weiterentwickeln.

Tencent will Investitionstempo beibehalten

Logo: Tencent

Der chinesische Internetriese Tencent mit Zentrale in Shenzhen will sein rasantes Investitionstempo nicht verlangsamen. Ziel sei es, sich heuer trotz des zunehmenden Wettbewerbs und der Wirtschaftsabkühlung in der Volksrepublik ähnlich stark an anderen Firmen zu beteiligen wie 2018, kündigte Präsident Martin Lau laut Redetext auf einer geschlossenen Investorenkonferenz in Peking an. Vergangenes Jahr sei im Hinblick auf Börsengänge mit 16 Neuemissionen von Tencent-finanzierten Firmen ein Rekord aufgestellt worden.

Münchner Allianz-Konzern verdoppelt Startup-Fonds

Bild: Allianz München

Die Allianz hat ihren digitalen Investmentfonds für die Beteiligung an hoffnungsvollen Startups auf eine Milliarde Euro mehr als verdoppelt. Nachdem das ursprüngliche Kapital von 430 Mio. Euro inzwischen in 15 Beteiligungen komplett investiert ist, stockt Europas grösster Versicherer das Kapital des Allianz X-Fonds auf, wie der DAX-Konzern mitteilte. Gemessen an der Fondsgrösse werde Allianz X damit zu einem der grössten europäischen Unternehmen für digitale Investitionen.

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