Deutschland: Umsätze im Onlinehandel stagnieren wegen Ukraine-Krieg

Stagniert: Online-Handel (Bild: Pixabay/Daniel Diaz Bardillo)

Der Ukraine-Krieg hinterlässt auch im deutschen Onlinehandel tiefe Spuren: Das bis zum Kriegsbeginn am 24. Februar zu beobachtende stürmische Umsatzwachstum im E-Commerce sei nach dem Einmarsch der russischen Truppen in der Ukraine deutlich gebremst worden, berichtete der Branchenverband bevh. Während die Umsätze mit Waren in den Wochen vor dem Krieg noch um durchschnittlich 11,5 Prozent zulegten, schrumpfte das Wachstum nach dem Kriegsbeginn auf nur noch 2,3 Prozent.

Europäische Startups lukrierten 2021 fast 90 Milliarden Euro

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Die Zeit der grossen Startup-Investments scheint noch nicht abgelaufen, beinahe täglich trudeln Meldungen über grosse Geldflüsse herein. So verkündete etwa das Berliner Startup Grover, das Elektronikgeräte zur Miete anbietet, in einer Finanzierungsrunde 330 Millionen Dollar eingesammelt und dadurch eine Milliardenbewertung erreicht zu haben. Oder die britische Investmentfirma Jamjar, die rund 120 Millionen Euro in einen neuen Fonds steckt.

Elf Milliarden Euro aus EU-Fonds für Spaniens Chipindustrie

Halbleiter: Spanien will eine wichtige Rolle spielen (Symbolbild: Pixabay/Chrisci)

Spanien will mit elf Milliarden Euro öffentlicher Investitionen zu einem der führenden Standorte für die Herstellung von Mikrochips und Halbleitern werden. Die Mittel sollen im Rahmen eines der strategischen Projekte zur Verfügung gestellt werden, die aus dem EU-Wiederaufbaufonds zur Überwindung der Pandemie finanziert werden. Dabei sollen mit öffentlichen Mitteln in strategisch wichtigen Bereichen der Wirtschaft umfangreiche private Investitionen ausgelöst werden.

SK Hynix will ARM mithilfe eines Konsortiums strategischer Partner übernehmen

Symboldbild: Hynix

Der weltweit zweitgrösste Speicherhersteller SK Hynix ist an der Übernahme des britischen CPU-Entwicklers ARM interessiert. Das hat Jung-Ho Park, CEO des südkoreanischen Unternehmens, auf der jährlichen Aktionärsversammlung verlautbart. Dabei will Park einen anderen Weg beschreiten als Nvidia, das seinen Übernahmeversuch der britischen Prozessorfirma kürzlich aufgeben musste.

Huawei mit Rekordgewinn trotz Umsatzeinbruchs

Huawei mit Umsatzeinbruch aber Rekordgewinn (Bild: Karlheinz Pichler)

Trotz eines deutlichen Umsatzrückgangs vor dem Hintergrund von US-Sanktionen hat der chinesische Technologiekonzern Huawei im vergangenen Jahr einen Rekordgewinn verzeichnet. Wie das Unternehmen aus dem südchinesischen Shenzhen mitteilte, ging der Umsatz um 28,6 Prozent auf rund 636,8 Milliarden Yuan (91,1 Milliarden Euro) zurück. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen sei der Gewinn jedoch um fast 76 Prozent auf rund 113,7 Milliarden Yuan gestiegen.

Musikstreaming liess 2021 die Kassen klingeln

Musikstreaming-Umsätze legen weiter kräftig zu (Bild:Shutterstock)

Der weltweite Musikmarkt ist im Vorjahr erneut kräftig gewachsen: Das Plus betrug laut dem internationalen Branchenverband IFPI 18,5 Prozent. Insgesamt wurden 25,9 Mrd. Dollar umgesetzt. Hauptverantwortlich dafür war laut dem gestern veröffentlichten „Global Music Report“ auch im zweiten Pandemiejahr der Streamingsektor, allen voran bezahlte Abomodelle. Diese wuchsen sogar noch eine Spur mehr als der Gesamtmarkt, und zwar um 21,9 Prozent auf bereits 12,3 Mrd. Dollar.

Chip-Boom treibt Taiwans Exporte weiter an

Prozessoren beflügeln Taiwans Exporte (Symbolbild: Pixabay/Colin)

Die weltweit starke Nachfrage nach Technologieprodukten wie Mikrochips lässt Taiwans Exporte immer weiter steigen. Sie wuchsen im Februar bereits den 20. Monat in Folge, und zwar um 34,8 Prozent zum Vorjahresmonat auf 37,45 Milliarden US-Dollar, wie das Finanzministerium am gestrigen Dienstag mitteilte. Das Plus fiel damit mehr als doppelt so stark aus wie von Ökonomen vorhergesagt.

Software AG kauft Streamsets für 524 Millionen Euro

Die Software AG schnappt sich Streamsets (Bild: SAG)

Die Software AG kauft das US-Unternehmen Streamsets. Der Preis liege bei 524 Millionen Euro, teilten die Darmstädter mit. Die Übernahme dürfte den Produktumsatz um zwölf bis 16 Prozent in die Höhe schrauben. Das operative Ergebnis werde hingegen dadurch mit minus 13 bis minus 17 Millionen Euro belastet.

Zooms Höhenflug flacht langsam ab

Zoom: Höhenflug flacht langsam ab (Bild: Allie Smith auf Unsplash.com)

Für den Videokonferenzdienst Zoom ist die Zeit des explosiven Wachstums in der Coronavirus-Krise vorbei. Für das laufende Vierteljahr rechnet Zoom im Jahresvergleich noch mit einem Umsatzplus von etwa zwölf Prozent auf rund 1,07 Milliarden Dollar. Ein Jahr zuvor hatten sich die Erlöse noch nahezu verdreifacht, weil Unternehmen in der Pandemie auf Videokonferenzen umstiegen.

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